#Autonom über Gleise fliegen
„Autonom über Gleise fliegen“
Das Schienennetz der Deutschen Bahn ist 33.499 Kilometer lang. Regelmäßig wird es inspiziert; zweimal im Jahr zumindest, einmal, wenn Bäume Blätter tragen, und einmal, nachdem sie im Herbst das Laub abgeworfen haben. Unregelmäßig kommen Kontrollen etwa nach Stürmen hinzu, um beispielsweise Gleisbett und Oberleitungen auf Schäden durch Baumbruch zu überprüfen. Es ist eine Sisyphosarbeit für die DB-Inspektoren. Geht es nach Florian Seibel, übernehmen diese Aufgabe bald Drohnen. Die sollen per Autopilot gesteuert in Flottenstärke ausschwärmen und über weite Distanzen Kontrollflüge vornehmen.
Seit September 2019 entwickelt der Gründer und Vorstandsvorsitzende von Quantum Systems mit der DB Fahrwegdienste, einer Tochtergesellschaft der DB Netz, eine autonom fliegende Langstreckendrohne. Das Projekt „Freerail“ wird unterstützt durch das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur. Das Leichtflugzeug kann flächendeckend mit Kameras aus 30 Meter Höhe die Gleise abfliegen, ohne den Bahnbetrieb zu stören. Was derzeit in den Tests noch manuell erfolgen muss, könnte 2021 automatisiert außerhalb der Sichtweite geschehen, wenn gesetzlich Flüge ohne Sichtkontakt erlaubt sein werden.
Wenn Ihnen der Artikel gefallen hat, vergessen Sie nicht, ihn mit Ihren Freunden zu teilen. Folgen Sie uns auch in Google News, klicken Sie auf den Stern und wählen Sie uns aus Ihren Favoriten aus.
Wenn Sie an Foren interessiert sind, können Sie Forum.BuradaBiliyorum.Com besuchen.
Wenn Sie weitere Nachrichten lesen möchten, können Sie unsere Nachrichten kategorie besuchen.