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#Frankfurter Bürger wählen Kulturdezernentin nach oben

Frankfurter Bürger wählen Kulturdezernentin nach oben

In der SPD keimt leise Hoffnung auf, dass sich womöglich doch noch die linken Kräfte vereinen können, um eine Koalition im Römer zu schmieden: Es sei, heißt es aus sozialdemokratischen Kreisen, unverkennbar, dass beim Panaschieren und Kumulieren, also bei der Verteilung der Voten auf Kandidaten unterschiedlicher Wahllisten und der Häufung von Stimmen auf bestimmte Bewerber, bevorzugt sozialpolitisch und klimapolitisch orientierte Männer und Frauen aus den einzelnen Wahllisten bedacht worden sind.

Michael Hierholzer

Besonders auffallend bei der SPD ist das Vorrücken von Kulturdezernentin Ina Hartwig von Listenplatz 30 auf den siebten Rang, wie aus der Statistik hervorgeht, die auf den bis jetzt ausgewerteten Wahlzetteln beruht. Falls es beim Auszählen nicht noch zu gravierenden Veränderungen kommt, wäre das der größte Sprung nicht nur innerhalb der SPD-Liste, sondern aller Parteien.

Parole „Kultur für alle“ im Wahlkampf

Hartwig ist mit der vom früheren Frankfurter Kulturdezernenten Hilmar Hoffmann ausgegebenen Parole „Kultur für alle“ im Wahlkampf angetreten und hat in ihrer Amtszeit etwa mit der Einführung des freien Museumseintritts für Kinder und Jugendliche eine sozial engagierte Kulturpolitik betrieben. Sie steht für das Konzept der Teilhabe sämtlicher Bevölkerungsschichten am Kulturleben und damit für eine dezidiert linke Auffassung von Kulturpolitik, die durchaus in Einklang mit den Vorstellungen des SPD-Oberbürgermeisters Peter Feldmann steht.

In der SPD wird unterdessen darüber spekuliert, ob Teile der Frankfurter Grünen nicht doch lieber ein Bündnis mit den Sozialdemokraten eingehen wollen, weil sie meinen, mit diesen ihre ökologischen und gesellschaftspolitischen Ziele besser umsetzen zu können. Dass die sozialdemokratisch geleiteten Dezernate eine gute Politik gemacht hätten, sei bei den Wählerinnen und Wählern offenbar nicht richtig angekommen, wird in SPD-Kreisen bedauert.

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