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#Trumps Propagandatruppe

Trumps Propagandatruppe

Große Teile der Republikaner verweigern bislang, die Wahl von Joe Biden zum Präsidenten anzuerkennen. Während die meisten Repräsentanten und Senatoren im Kongress dabei ihre eigene Position im Blick haben und Trump mit etwas allgemeineren Äußerungen unterstützen, verrichten neben seinen Kindern eine Reihe erprobter Loyalisten Trumps neues Geschäft: den Kampf gegen den offenkundig frei erfundenen, massenhaften Wahlbetrug, den auch republikanisch kontrollierte Behörden schon mehrfach zurückgewiesen haben. Das sind die Menschen, auf die sich Trump bei seinem Kreuzzug gegen das Ergebnis stützt:

Eric, Ivanka und Donald junior.: Unermüdliche Spendensammler 

„Habt ein bisschen Rückgrat“, schimpfte Eric Trump bei Twitter einen Tag nach der Wahl. „Diesen Betrug“ müsse man jetzt entschieden bekämpfen. Die Wähler seines Vaters würden den Republikanern nie verzeihen, wenn sie jetzt „Schafe“ seien. Bruder Donald junior schlug einen ähnlichen Ton an – vor allem die „2024-Anwärter“ unter den Republikanern dürften nicht vor den Medien „kriechen“. Diejenigen also, die schon auf ihre Chancen bei der nächsten Präsidentenwahl schielen. Seither sind beide Trump-Söhne unermüdlich damit beschäftigt, Spendenaufrufe für die juristische Kampagne gegen den „Wahlbetrug“ bei den Präsidentschaftswahlen vergangene Woche zu verbreiten. Sie wollen die Basis bei Laune halten, indem sie sie auf die Massen von „Whistleblowern“ einstimmen, die bald beweisen würden, dass die Demokraten Trump den Wahlsieg „gestohlen“ haben. Tochter Ivanka setzte zum Thema nur einen einzigen Tweet ab, in dem sie darauf hinwies, dass nur „legale“ Stimmen gezählt werden dürften. Das ist zwar eine Binsenweisheit, aber inzwischen ein Teil der Trump-Sprachregelung. Er soll suggerieren, dass massenhaft „illegale“ Stimmen abgegeben wurden, als Joe Biden am 3. November zum Präsidenten gewählt wurde.

Rudy Giuliani: Mann fürs Grobe

Der frühere New Yorker Bürgermeister hat es dieser Tage schwer. Erst führte ihn der Komiker Borat in seinem neuen Film vor und zeigte, wie sich der 76 Jahre alte Anwalt mit einer vermeintlichen Journalistin in ein Schlafzimmer zurückzog und schon mal an seiner Hose nestelte. Dann fiel ihm am vergangenen Samstag die Aufgabe zu, Trumps Wahlbetrugsgeschichten bei einer Pressekonferenz zu verkaufen. Statt im Hotel „Four Seasons“, fand sie auf einem Parkplatz bei „Four Seasons Total Landscaping“ in Philadelphia statt, in der Nachbarschaft eines Sex Shops, eines Gefängnisses und eines Krematoriums. Giuliani sprach von fünfzig oder sechzig direkten Zeugen, die den „Wahlbetrug“ belegen würden – nur präsentieren könne er sie noch nicht. Nur ein republikanischer Wahlbeobachter durfte als „Zeuge“ auftreten. Den erkannten viele aus seiner Heimat in New Jersey als verurteilten Sexualstratftäter. Die Posse hält Giuliani nicht davon ab, seitdem über Massen „toter“ Wähler und verschwundener Stimmzettel zu fabulieren. Giuliani teilte aus Versehen auch ein Scherz-Video, das zeigt, wie ein Stimmzettel für „Donald J. Dumb Trump“ zerrissen wird. Giuliani, der einst durch die Ukraine reiste, um Verleumdungen gegen Joe Bidens Sohn Hunter zu beweisen, wird wohl bis zuletzt an der Seite des abgewählten Präsidenten stehen.

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