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#Viel Zustimmung für Nachfolger zum Neun-Euro-Ticket

„Viel Zustimmung für Nachfolger zum Neun-Euro-Ticket“

Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) hat sich offen für eine Nachfolgeregelung für das Neun-Euro-Ticket im Nahverkehr gezeigt und Gespräche mit den Bundesländern darüber angekündigt. Er freue sich über die vielen Vorschläge, wie ein Anschluss-Ticket aussehen könnte, sagte Wissing den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. „Wir müssen uns genau anschauen, zu welchem Preis man ein solches Ticket deutschlandweit anbieten könnte“, ergänzte er.

Ziel seines Ministeriums sei es, „den Tarif-Dschungel zu beseitigen und das ÖPNV-Angebot für die Bürgerinnen und Bürger möglichst einfach und attraktiv zu gestalten“, sagte der FDP-Politiker. „Am Ende muss es natürlich auch in die Haushalte der Länder und des Bundes passen.“

Städte- und Gemeindebund dafür

Zustimmung für ein bundesweit einheitliches und dauerhaft vergünstigtes Nahverkehrsticket äußerte auch der Städte- und Gemeindebund. Die Bürgerinnen und Bürger hätten ein „hohes Interesse, ohne Tarifdschungel Busse und Bahnen in ganz Deutschland nutzen zu können“, sagte Hauptgeschäftsführer Gerd Landsberg der Funke-Mediengruppe. Das zeigten die Erfahrungen des Neun-Euro-Tickets. „Auch das Beispiel Österreich zeigt, dass ein 365-Euro-Ticket auf hohe Akzeptanz stößt.“ Der Bunde müsse aber auch einen besseren Ausbau von Bussen und Bahnlinien vorantreiben.

Einmal 365 oder zwölfmal 69 Euro?

Als Anschlussregelung für das auf drei Monate angelegte und Ende August auslaufende 9-Euro-Ticket wird unter anderem über ein 365-Euro-Jahresticket debattiert. CSU-Chef Markus Söder hatte sich am Wochenende für ein solches Ticket ausgesprochen, das für den gesamten öffentlichen Personennahverkehr in ganz Deutschland gelten soll. Die Verbraucherzentralen hatten unlängst ein 29-Euro-Monatsticket vorgeschlagen, also in ähnlicher Größenordnung wie Söder.

Der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) hatte sich zunächst in der F.A.Z. für ein dauerhaftes 69-Euro-Monatsticket ausgesprochen, das bundesweit für den ÖPNV gelten soll. Dieser Vorstoß hatte für mehr Kritik als Begeisterung gesorgt.

Landkreistag skeptisch

Die Landkreise lehnen eine Folgeregelung für das Neun-Euro-Ticket hingegen ab. Landkreistagspräsident Reinhard Sager sagte der Funke-Mediengruppe, er halte nichts „von Vorschlägen zur Verlängerung des Neun-Euro-Tickets und auch von Nachfolgemodellen wie einem 365-Euro-Jahresticket“.

Mit dem Neun-Euro-Ticket sei „viel staatliches Geld verbrannt worden, das wirkungsvoller hätte in Taktung und Ausstattung investiert werden können“. Auch er forderte mehr Geld zum Ausbau des Nahverkehrs.

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