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#Völlers Versprechen für die Fußball-EM

„Völlers Versprechen für die Fußball-EM“

„Vier, fünf, sechs Jahre haben wir noch eine wunderbare Mannschaft. Dann sehe ich dunkle Wolken aufziehen was Talente und Nachwuchs angeht“, sagt Rudi Völler. Das ist ein Dämpfer im Hoch- und Wohlgefühl, das der Weltmeister-Stürmer, Teamchef und neuerdings Sportdirektor der Fußball-Nationalmannschaft der Männer am Mittwoch im Bundestag verbreitet. Überall im Hohen Haus wird er angesprochen und steht gern für Selfies bereit. Es gibt halt nur einen Rudi Völler.

„Sensationell“ nennt es der Vorsitzende des Ausschusses, Frank Ullrich, dass Völler es in den Ausschuss geschafft hat, und die Bewunderung für den Kicker steht dem Biathlon-Olympiasieger ins Gesicht geschrieben. Dieser dankt den Abgeordneten mit der Interpretation, dass es so schlimm um die deutsche Auswahl gar nicht stehe, wie das Scheitern bei der Weltmeisterschaft in Qatar glauben macht.

Doppelt so viele Großchancen wie der Finalteilnehmer Frankreich, wie die hervorragenden Spanier und auch die Japaner hätte die deutsche Auswahl herausgespielt. „Natürlich musst du die Tore auch erzielen“, sagt Völler. „Das ist das einzige Manko: Wir haben die Großchancen nicht reingemacht.“ Mit der Erfahrung seiner 63 Lebensjahre schließt er: „Das ist das Brutale am Sport: Gegen Spanien und Costa Rica machst du gute Spiele, und für zwanzig schlechte Minuten gegen Japan wirst du so hart bestraft.“

„Der Wille war ja trotzdem gut“

Für die Europameisterschaft 2024 in Deutschland verspricht er, die Fans für die Nationalmannschaft zurückzugewinnen. Und für die schlechte Perspektive der nächsten Generation kündigt er neue Konzepte an, für die der DFB einen Teamchef Nachwuchs bestellen werde. Die Besetzung scheint beschlossen, allein den Namen wollte Völler nicht verraten. Nicht allein die durchschnittlich talentierten Spieler sollten besser gemacht werden, sondern die herausragenden sollten ganz besonders gefördert werden: „Eine Herkulesaufgabe.“

Selbst die politische Frage nach seiner Kritik an Nancy Faeser bei ihrem Besuch in Qatar verwandelte Völler unter Hinweis auf sein Bauchgefühl in eine einfache Antwort: „Das hat mir einfach nicht gefallen. Ich will nicht, dass meine Innenministerin mit einer Binde da sitzt.“ Auf das Foto, auf dem FIFA-Präsident Gianni Infantino fröhlich auf das One-Love-Signet deutet, das zu tragen er Nationaltorwart Manuel Neuer verboten hatte, fährt Völler fort: „Ich will auch nicht, dass meine Innenministerin auf die Schippe genommen wird.“ Zu hart will er auch sie nicht kritisieren: „Der Wille war ja trotzdem gut“.

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