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#Vorsicht, in diesem Gebäude kann man sich leicht verlaufen

Vorsicht, in diesem Gebäude kann man sich leicht verlaufen



Sehr teuer, dafür aber nur mittelschön und unpraktisch: Die Berliner Scheune für die Kunst des 20. Jahrhunderts.

Bild: dpa

Außen unschön, innen verwirrend: Der Berliner Neubau des Museums für das 20. Jahrhundert von Herzog & de Meuron läuft völlig aus dem Ruder. Warum schauen alle zu?

Wenn der Architekt ein neues Museum zu bauen hat, fragt er den Direktor, was der benötigt und haben möchte, und denkt sich schöne Räume aus: überlegt, wie man sie fürs Publikum zugänglich macht, wie man ein schönes Foyer, Platz für Restaurant und Shops plant. Das Ganze versucht er dann angemessen auf dem Grundstück unterzubringen. Wenn das Gebäude zur architektonischen Ikone wird – auch gut. Jedenfalls fängt man mit der Kunst an. Mit der Frage, wie man dem Besucher den Weg zu ihr erleichtert. Eigentlich.

Beim Berliner Museum für das 20. Jahrhundert, M20 genannt, zäumten die Basler Architekten Herzog & de Meuron das Pferd von hinten auf. Unter dem Druck der aufgeregten Berliner Diskussionen um das Kulturforum konzipierten sie zuerst den Baukörper. So bescheiden wie möglich, damit er den Nachbarn Mies van der Rohe und Scharoun nicht den Rang ablaufe. „Keine eigene Handschrift“, versprach Jacques Herzog, Demut und Zurückhaltung. Heraus kam dabei der oft als „Scheune“ abgetane Entwurf, breit gelagert, aber auch weit in die Tiefe gehend, damit er ja nicht die Nachbarn überrage.

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