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#Vorwahl der US-Demokraten: Biden gewinnt in South Carolina

Joe Biden hat die erste Vorwahl der Demokraten im Bundesstaat South Carolina wie erwartet für sich entschieden. Die Abstimmung galt als ein wichtiger Stimmungstest für den US-Präsidenten.

US-Präsident Joe Biden hat die Vorwahl für die Präsidentschaftskandidatur der Demokraten im Bundesstaat South Carolina am Samstag klar gewonnen. Nach Auszählung der Hälfte der Stimmen kam der 81-jährige Amtsinhaber auf 96,4 Prozent, wie US-Medien berichteten. Die Selbsthilfebuch-Autorin Marianne Williamson holte demnach zwei Prozent und der Kongressabgeordnete Dean Phillips 1,6 Prozent. Beide hatten schon in den Umfragen weit abgeschlagen hinter Biden gelegen.

Erster Stimmungstest für Biden

Die Abstimmung in South Carolina war die erste offizielle Vorwahl der Demokraten und galt daher als wichtiger Stimmungstest für Biden. In dem konservativ geprägten Südstaat leben viele Schwarze, deren Stimmen für die Demokraten traditionell wichtig sind. Auch die Wahlbeteiligung, die Rückschlüsse auf Bidens Rückhalt an der Basis zulässt, wurde mit Spannung erwartet.

Bei den parteiinternen Vorabstimmungen für die Präsidentschaftswahl 2020 hatte ein klarer Sieg in South Carolina Bidens Kampagne nach drei Niederlagen wieder in Schwung gebracht. 2024 hätten die Menschen in South Carolina nun wieder ihre Entscheidung getroffen „und ich habe keinen Zweifel daran, dass sie uns auf den Weg gebracht haben, erneut die Präsidentschaft zu gewinnen – und Donald Trump erneut zum Verlierer zu machen“, erklärte Biden nach der Abstimmung.

Die Präsidentschaftswahl in den USA findet am 5. November statt. Amtsinhaber Biden steht bei den Demokraten praktisch schon als Kandidat fest, er hat keine ernsthaften Konkurrenten. Allerdings gibt es auch Zweifel, ob Biden mit 81 Jahren der richtige Kandidat ist. Er ist bereits jetzt der älteste Präsident der US-Geschichte.

Biden: Bei Wahl steht viel auf dem Spiel

Biden forderte die Menschen am Samstag auf, sich an der Wahl im November zu beteiligen. Bei der Wahl stehe sehr viel auf dem Spiel, sagte Biden. Im Land seien „extreme und gefährliche Stimmen“ zu hören – „angeführt von Donald Trump“

Bei der Präsidentenwahl 2020 siegte Biden gegen Trump, der eine von Chaos und Skandalen geprägte vierjährige Amtszeit hinter sich hatte und den Wahlsieg Bidens bis heute nicht anerkennt.

Trump war seiner Nominierung als Präsidentschaftskandidat der Republikaner Ende Januar einen Schritt näher gekommen: Er setzte sich in New Hampshire gegen seine einzig verbliebene Konkurrentin, die frühere UN-Botschafterin Nikki Haley, durch. In South Carolina findet die Vorwahl der Republikaner am 24. Februar statt.

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