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#Warum der Sommer trotz Corona für Jugendliche gut war

Warum der Sommer trotz Corona für Jugendliche gut war

„Irgendwie verschmelzen die Jahre ein bisschen für mich.“

Aber ich muss sagen, dass ich mich so an Corona gewöhnt habe, dass es für mich gar nicht mehr im Mittelpunkt steht. Ich warte auch nicht mehr wie im Lockdown darauf, dass es zu Ende geht, zähle nicht mehr die Wochen und gucke nach Prognosen. Ich habe mich impfen lassen, und ich weiß, wofür ich das gemacht habe: Ich schütze mich und andere. Der Sommer war sehr gut, im Sommer ist man immer irgendwie optimistischer, und man kann sich draußen treffen; ich hatte zwischendrin wirklich gute Zeiten, und ich glaube auch, dass ich bestimmte Dinge viel mehr wertgeschätzt habe.

Was die Schule angeht, so war die Phase mit dem Online-Unterricht für mich nicht weniger stressig: Man hat sich einsam gefühlt, war mehr auf sich alleine gestellt, hat die ganze Zeit nur an die Leistung gedacht. Das war vielleicht auch eine Art Bestätigung für einen selbst: Man wollte wenigstens das, was man noch hatte, also die Schule, gut machen. Ich glaube, jeder ist sich jetzt ein wenig dessen bewusst geworden, dass die Schule wirklich wichtig ist. Nicht nur die Bildung an sich, aber der Ort und die Struktur, welche die Schule gibt. Und dass sie einen auch irgendwie glücklich macht, weil man dort Leute trifft und sich mit seinen Mitschülern austauschen kann. Nina, 16 Jahre, Frankfurt

„Ich habe schon vergessen, wie es ist, ohne Corona zu leben.“

Wenn ich zum Beispiel in Geschäfte gehe, dann ziehe ich automatisch die Maske an. Das Jahr ist sehr schnell vergangen, aber es war eigentlich sehr gut. Wir konnten wieder verreisen, wir haben kein Corona bekommen und sind gesund geblieben. In der Schule nervt das Fernsteröffnen, jetzt im Winter wird es sehr kalt, und man zieht die Jacke immer wieder an und aus und an und aus. Meine Lehrerin hat gesagt, dass viele Kinder in der Schule wegen Corona zurückliegen, und wir werden uns jetzt die Zeit nehmen, vieles nachzuholen. Ich habe Angst, dass die Schulen wieder geschlossen werden. Ich habe inzwischen aber auch ein Handy und kann mit meinen Freundinnen schreiben. Liliana, 11 Jahre, Frankfurt

„Das Jahr hat im tiefsten Lockdown angefangen,…“

… und danach hatten wir monatelang dieses Gefühl: Was darf ich jetzt? Was kann ich auch selbst vertreten? Unter uns Freundinnen wussten wir lange nicht, ob wir uns wieder vermehrt in Gruppen oder weiterhin einzeln treffen sollten. Vor ein paar Monaten dachte ich dann, jetzt wäre alles wieder normal. Aber was ist normal? Wir haben seit anderthalb Jahren Maskenpflicht in der Schule, wir testen uns dreimal die Woche. Das ist nicht normal. Aber nachdem ich geimpft war, habe ich wieder mehr gemacht, worauf ich Bock hatte, und das auch unbeschwert, weil ich mich sicherer gefühlt habe. Ich dachte: Jetzt will ich endlich wieder mein Leben leben. Stattdessen kommt dieser Herbst mit der nächsten Welle, und man fühlt sich in die Zeit von vor einem Jahr zurückversetzt. Impft euch doch einfach mal! Im Winter 2020 war ich zwei Wochen in Quarantäne, weil es in meinem Jahrgang einen positiven Corona-Fall gab, und die ersten fünf Tage blieb ich komplett isoliert in meinem Zimmer. Mir wurde das Essen vor die Tür gestellt, und dann haben wir über Facetime zusammen gegessen oder Karten gespielt.

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