#Warum der türkische Präsident Baku unterstützt

Nach dem Beginn der aserbaidschanischen Militäroperation in Nagornyj Karabach hatte es allseits Forderungen nach einem sofortigen Ende der Kampfhandlungen gegeben. Doch einer scherte aus: Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan stellte sich hinter Bakus Offensive: „Wir unterstützen die Schritte, die Aserbaidschan unternommen hat, um seine territoriale Integrität zu schützen“, sagte er am Dienstagabend in seiner Rede vor der UN-Vollversammlung in New York. Er verwies darauf, dass Nagornyj Karabach völkerrechtlich zu Aserbaidschan gehöre. Man werde niemals akzeptieren, sagte Erdoğan, dass Aserbaidschan ein anderer Status aufgezwungen werde. Armenien warf er vor, „die historische Gelegenheit“ eines von der Türkei initiierten Annäherungsprozesses nicht genutzt zu haben.
Überraschend kam das nicht. Aserbaidschan ist der engste Verbündete der Türkei. Ihre sprachliche und kulturelle Nähe umschreiben beide Seiten mit dem Slogan „eine Nation, zwei Staaten“. Seit einigen Jahren kommt eine enge militärische Zusammenarbeit hinzu. 2010 unterzeichneten beide Staaten ein militärisches Beistandsabkommen. Die Türkei bildet aserbaidschanische Soldaten aus und beliefert das Land mit Waffen. Erdoğan hat auch die Einrichtung einer eigenen Militärbasis in Aserbaidschan nicht ausgeschlossen.
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