#Warum der Verlust von Genen für Tiere gefährlich werden kann
„Warum der Verlust von Genen für Tiere gefährlich werden kann“
Fleischfresser wie Tiger haben im Lauf ihrer Evolution Gene eingebüßt, die dabei helfen, Pflanzen zu verdauen.
Bild: dpa
Die Ernährung von Tieren wirkt sich im Lauf der Evolution auf die Gene aus. Forscher haben dafür Beispiele gefunden – und sie sehen eine Gefahr.
Einseitige Ernährung kann bei Tieren im Lauf der Evolution zum Verlust bestimmter Gene führen – was wiederum gefährlich werden kann, wenn sich die Umweltbedingungen ändern. Diese Schlussfolgerung zieht ein Forscherteam, zu dem Wissenschaftler des Frankfurter Senckenberg-Instituts gehören. Die Biologen haben die Ernährung von 52 lebenden und 31 ausgestorbenen Säugetierarten untersucht und überprüft, ob sich dadurch das Abhandenkommen von Genen erklären lässt.
Die Auswertung ergab, dass Tiere, die sich fettarm ernähren, ein Gen eingebüßt haben, das bei der Fettverdauung eine Rolle spielt. Fleischfresser wiederum haben Gene verloren, die den Abbau pflanzlicher Giftstoffe erleichtern. Das könnte für große Raubtiere wie etwa Tiger zu einem Problem werden, meinen die Forscher: Möglicherweise kämen diese Arten deshalb auch schlechter mit Giften zurecht, die vom Menschen in die Natur eingebracht würden.
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