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#Weshalb Deutschland innovativ bleiben muss

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Weshalb Deutschland innovativ bleiben muss

Deutschland beheimatet die innovativste Volkswirtschaft der Welt. Zu dieser, für viele verblüffenden Feststellung gelangt die Nachrichtenagentur Bloomberg, die jährlich einen Innovationsindex berechnet. Die jüngste Berechnung zeigt Deutschland vor dem Seriensieger Südkorea. Auf den weiteren Plätzen folgen Singapur, die Schweiz, Schweden und Israel. In diesen Index gehen eine ganze Reihe von Indikatoren ein wie die Produktivitätsentwicklung, die Anmeldung von Patenten, die Ausgaben für Forschung und Entwicklung, die Wertschöpfung im verarbeitenden Gewerbe und die Qualität des Bildungssystems.

Gerald Braunberger

Widerspricht diese Hochschätzung des Standorts Deutschland nicht den verbreiteten Klagen über eine nachhinkende Digitalisierung oder über eine international kaum wettbewerbsfähige Netzinfrastruktur? Nein, die beiden widerstreitenden Eindrücke ergänzen sich vielmehr. Deutschland verdankt seinen Spitzenplatz im Innovationsindex vor allem seiner Leistungsfähigkeit im Maschinenbau und in der Automobilindustrie.

Angesichts einer nach Ansicht vieler Fachleute nachlassenden Bedeutung der Industrie auf lange Sicht und der bevorstehenden tiefgreifenden Transformation der Automobilindustrie (und ihrer Zulieferer) stellt sich die Frage, wie gut Deutschland tatsächlich für die Zukunft aufgestellt ist. Die deutschen Automobilkonzerne investieren zwar sehr viel Geld in Elektromobilität und autonomes Fahren, und es ist wohl richtig, dass sie besser aussehen als manche traditionelle Fahrzeughersteller im Ausland. Aber die Wende zu einer deutlich größeren Bedeutung der Elektromobilität wird den erfolgsverwöhnten deutschen Unternehmen noch große Herausforderungen bescheren.

Die Zukunft des Wirtschaftens

Die Pandemie bewegt viele Menschen, noch grundsätzlicher als zuvor über die Zukunft des Wirtschaftens nachzudenken. Daher spielte das Nachdenken über die Wirtschaft auch eine gebührende Rolle auf dem 16. Innovationstag, der von der Serviceplan-Gruppe gemeinsam mit den Partnern Frankfurter Allgemeine Zeitung, Ad Alliance und Salesforce in diesem Jahr erstmals völlig digital ausgerichtet wurde.

Einen wichtigen Impuls setzte Lars Feld, der Vorsitzende des Sachverständigenrats zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Lage („Fünf Weise“). „Dass Wirtschaftskrisen, wie der Corona-Schock, zu strukturellen Veränderungen im Wirtschaftsleben führen, ist eine Binsenweisheit. Krisen transformieren eine Wirtschaft, manches Geschäftsmodell wird obsolet, neue Ideen gewinnen an Boden“, sagt Feld: „Häufig sind aber heutige Zukunftsvisionen, wie die Welt nach Corona aussehen würde, von politischem Wunschdenken geprägt. Wenn etwas die Globalisierung in Frage stellt, dann ist es die geostrategische Rivalität zwischen den Vereinigten Staaten und China und nicht die Pandemie. Ich erwarte allerdings eine Beschleunigung des Strukturwandels durch den Corona-Schock, beispielsweise hin zu neuen Antrieben in der Autoindustrie oder einem Auftrieb für die Digitalisierung.“

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