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#Wie die Romantik eine Brücke zwischen Deutschland und Russland bauen soll

Wie die Romantik eine Brücke zwischen Deutschland und Russland bauen soll

Wer in Moskau, von Westen kommend, über die Krim-Brücke (sie heißt schon seit ihrer Eröffnung 1938 so) fährt, sieht zur Rechten den Gorki-Park, zur Linken die Neue Tretjakow-Galerie. An deren Gebäude, einem riesigen, sowjetisch-modernistischen Kubus, wird eine Ausstellung beworben: „Träume von Freiheit“, heißt sie, „Romantik in Russland und Deutschland“. Ende April eröffnet und bis zum 8. August in Moskau zu sehen, ist die Ausstellung ein Großereignis mit mehr als 300 Exponaten, die vor allem aus der Tretjakow-Galerie und den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden kommen; in der sächsischen Landeshauptstadt soll „Träume von Freiheit“ von Oktober an zu sehen sein.

Die Ausstellung offenbart Verbindungen zwischen deutschen und russischen Künstlern, stimmungshafte Bande mit Sehnsüchtigem, Einsamem, Ungefährem, Wahnhaftem; persönliche, freundschaftliche Beziehungen. Viele deutsche Besucher dürften in Dresden russische Maler wie Alexandr Iwanow und Maxim Worobjow erst durch die Ausstellung kennenlernen, so, wie jetzt für viele Russen der deutsche Romantik-Star Caspar David Friedrich eine Entdeckung ist. Zeitgeist vermitteln den Ausstellungsbesuchern Gegenstände wie Briefe und die Lederstiefel, die Napoleon in der Schlacht um Dresden 1813 trug, die der Franzose gegen Österreich, Preußen und Russland gewann. Parallelen und Brüche setzt Daniel Libeskinds Museumsarchitektur in Szene: Ihre Grundform sind zwei Spiralen, die eine Linie durchbrechen, eine symbolische Achse zwischen Dresden und Moskau.

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