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#Wolfsburg und van Bommel starten gut

Wolfsburg und van Bommel starten gut

Der VfL Bochum hat nach elf Jahren Zweitklassigkeit eine bittere Rückkehr in die Fußball-Bundesliga erlebt. Nach einer frühen Roten Karte verlor der Aufsteiger am Samstag mit 0:1 (0:1) beim VfL Wolfsburg. Wout Weghorst bescherte dem neuen „Wölfe“-Coach Mark van Bommel mit seinem Tor in der 22. Minute einen erfolgreichen Einstand als Bundesliga-Trainer. Der hätte nach dem Platzverweis für den Bochumer Robert Tesche (4.) und einem verschossenen Handelfmeter des Niederländers (5.) allerdings noch höher ausfallen können.

Obwohl der Champions-League-Teilnehmer in der letzten halben Stunde stark nachließ, gaben dieser Erfolg und die Rückkehr von 8536 Zuschauern in die Volkswagen Arena den Wolfsburgern nach ihrem Wechselfehler im DFB-Pokal und ihrer Niederlagen-Serie während der Saisonvorbereitung erst einmal wieder ein besseres Gefühl.

Die Bochumer dagegen bekamen schon bevor sich alle Fans gesetzt hatten ein Gespür dafür, wie groß die Qualitäts- und Tempo- Unterschiede zwischen erster und zweiter Liga sind. Nach 52 Sekunden schoss U21-Europameister Ridle Baku den Ball an die Latte. Nach dem folgenden Eckball brach dann das Unglück über den Aufsteiger herein.

Denn Tesche verlängerte einen Kopfball von Renato Steffen mit dem Arm an den Pfosten. Schiedsrichter Frank Willenborg wollte zunächst weiterspielen lassen, bekam dann aber ein Signal seines Videoassistenten. Die Entscheidung nach dem Studium der bewegten Bilder: Handelfmeter für Wolfsburg und die Rote Karte für den 34 Jahre alten Routinier, weil er regelwidrig ein Tor für den Gegner verhindert hatte. Dass Torwart Manuel Riemann den schwach geschossenen Strafstoß von Weghorst parierte, bescherte den Bochumern aber nur ein kurzes Erfolgserlebnis. Denn fortan waren sie nur noch mit Verteidigen beschäftigt. Und ging bloß eine Viertelstunde gut.

Wolfsburg war zumindest eine Stunde lang drückend überlegend und spielte dabei variabel und geduldig. Der verschossene Elfmeter machte den Favoriten nicht nervös. An der Arbeit des früheren Bayern-Kapitäns van Bommel waren nicht nur wegen des fatalen Wechselfehlers beim Pokalspiel in Münster schon erste leise Zweifel aufgekommen. Eine Schwierigkeit bestand in seinen ersten Wochen beim VfL auch darin, dass der 44-jährige Niederländer den kernigen Konterfußball seines Vorgängers Oliver Glasner gern um die Komponenten Ballbesitz und Kurzpassspiel erweitern möchte und seine Spieler mit dieser Umstellung sichtlich fremdelten.

Gegen einen Gegner wie Bochum, der sich notgedrungen mit neun Spielern im und am eigenen Strafraum verschanzte, taten die Elemente des Van-Bommel-Fußballs dem VfL lange Zeit sehr gut. Die schwache Chancenverwertung sowie ein Verlust von Kraft und Konzentration nach einer Stunde wurden für den neuen Trainer aber immer mehr zum Ärgernis.

Zunächst vergaben Weghorst (46./55.), Jerome Roussillon (48.) und Baku (52.) noch mehrere Möglichkeit, alles klarzumachen. Danach verloren die Wolfsburger aber ihre Linie und einige Zuschauer immer mehr die Geduld. Doch die Bochumer waren nach vorne zu harmlos, um das ausnutzen zu können. Die einzige gute Konterchance vergab Milos Pantovic in der 77. Minute.

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