#AfD-Parteitag: Meuthens Maske
„AfD-Parteitag: Meuthens Maske“
Meint es Jörg Meuthen ernst mit seiner Kampfansage gegen die radikalen Kräfte in der AfD? Der Vorsitzende will der Partei ein neues Gesicht geben – oder ihr wahres für den Bürger wieder sichtbar machen, so behauptet er es. Sie sei nicht mehr und nicht weniger als eine „konservative Rechtsstaatspartei“, die nicht rückwärtsgewandt sei. Umso schlimmer seien die Ausfälle einiger Parteimitglieder und Funktionäre, die die bisherigen Erfolge gefährdeten: die Solidarisierung mit den sogenannten Querdenkern, die das System bekämpfen; das Gerede von einer „Corona-Diktatur“ und einem „Ermächtigungsgesetz“ im Deutschen Bundestag.
Muss es einen nicht beruhigen, wenn immerhin noch der Parteivorsitzende seine Leute zur Räson zu rufen versucht? Ja – aber nicht zu sehr. Denn Meuthen kritisiert vor allem den Umgang, die Wortwahl, das aggressive Auftreten. Auch das ist wichtig. Wenn Meuthens Botschaft aber nicht in die Köpfe dringt, ist sie nicht mehr als eine Maske, die das wahre Gesicht der AfD verdecken soll.
Meuthens kämpferische Rede war mutig. Er wird vorher gewusst haben, dass ihm nicht alle in Kalkar versammelten Delegierten frenetisch Applaus spenden würden. Mutig war auch der Rausschmiss des „Flügel“-Anführers Andreas Kalbitz, den Meuthen gegen viele Widerstände in der Partei durchgezogen hat.
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