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#Boeing zahlt Milliardenstrafe wegen 737-Max-Debakel

Boeing zahlt Milliardenstrafe wegen 737-Max-Debakel



Eine Boeing 737-Max auf dem Werksgelände des Unternehmens in Renton, Washington

Bild: AFP

Der amerikanische Flugzeugbauer hat Strafzahlungen über 2,5 Milliarden Dollar wegen seiner 737-Max-Serie zugestimmt. Dem Unternehmen wird vorgeworfen, Amerikas Flugbehörden getäuscht und die Sicherheit im Flugverkehr behindert zu haben.

Das Desaster um den Absturzflieger 737 Max kommt den amerikanischen Luftfahrtriesen Boeing teuer zu stehen. Der Flugzeugbauer habe wegen Betrugs- und Verschwörungsvorwürfen im Zusammenhang mit dem Skandal Strafzahlungen von mehr als 2,5 Milliarden Dollar (2,0 Mrd. Euro) zur Beilegung strafrechtlicher Verfahren zugestimmt, teilte das amerikanische Justizministerium am Donnerstag in Washington mit.

Boeing war nach zwei Abstürzen mit insgesamt 346 Toten in Verdacht geraten, seine bestverkaufte Modellserie 737 Max überstürzt auf den Markt gebracht und die Sicherheit vernachlässigt zu haben. Im März 2019 war deswegen ein weltweites Flugverbot verhängt worden. Amerikas Justizbehörden beschuldigen Boeing nun unter anderem, die Regierung mit irreführenden Angaben dabei behindert zu haben, die Sicherheit im öffentlichen Flugverkehr zu gewährleisten.

Als erste Airline der Welt war Anfang Dezember 2020 die brasilianische Fluggesellschaft Gol wieder mit einer 737 Max abgehoben. Laut der Airline hatten 140 Piloten für die Wiederaufnahme des Flugverkehrs mit den Maschinen ein spezielles Training in den Vereinigten Staaten absolviert. Bereits Mitte November hatte die amerikanische Luftfahrtaufsicht FAA grünes Licht für eine Wiederaufnahme des Flugverkehrs mit der Maschine gegeben, nachdem Boeing technische Veränderungen vorgenommen und unter anderem die Software des Stabilisierungssystems überarbeitet hatte. Das Unternehmen denkt nun darüber nach, den Namenszusatz „Max“ zu streichen, um die Passagiermaschinen wieder besser verkaufen zu können.

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