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#Bovenschulte will Rot-Grün-Rot fortsetzen

Die Führungsspitze der Bremer SPD strebt nach der Bürgerschaftswahl die Fortsetzung der bisherigen rot-grün-roten Koalition an. Entsprechende Berichte wurden der F.A.Z. am Mittwochnachmittag aus Verhandlungskreisen bestätigt. Die SPD stand nach ihrem Wahlsieg am 14. Mai vor der Entscheidung zwischen einer großen Koalition mit der zweitplatzierten CDU sowie einer weiteren mit Grünen und Linken.

Reinhard Bingener

Politischer Korrespondent für Niedersachsen, Sachsen-Anhalt und Bremen mit Sitz in Hannover.

Ein sechsköpfiges Verhandlungsteam der SPD, dem Bürgermeister Andreas Bovenschulte, der Landesvorsitzende Reinhold Wetjen und der Fraktionsvorsitzende Mustafa Güngör angehörten, hatte in den vergangenen Tagen beide Optionen sondiert. Die Richtungsentscheidung für die SPD lag vor allem bei Bovenschulte, denn der Wahlsieg fußte auf der großen Beliebtheit ihres Spitzenkandidaten. Der Bürgermeister hatte sich beide Koalitionsoptionen bis zuletzt offengehalten und nutzte die starke Verhandlungsposition seiner Partei, an der vorbei keine Regierung gebildet werden kann.

Am Mittwochabend sollte der SPD-Landesvorstand zusammentreffen, um formell die Aufnahme von Koalitionsverhandlungen zu be­schließen. Die Linkspartei trifft sich an diesem Donnerstag zu einem außerordentlichen Parteitag. Die Zustimmung zu Koalitionsverhandlungen gilt als sicher.

Die Bremer Grünen, die bei der Bürgerschaftswahl erhebliche Verluste erlitten, treffen sich am Samstag zu einer Mitgliederversammlung. Die bisherige Verkehrssenatorin und Spitzenkandidatin Maike Schaefer hat ihren Rückzug angekündigt, ebenso die beiden Grünen-Landesvorstandssprecher. Zudem hat eine wiedergewählte Grünen-Abgeordnete die Partei verlassen. Es wird damit gerechnet, dass der bisherige Grünen-Fraktionsvorsitzende Björn Fecker ein Amt im künftigen Senat übernehmen wird.

Allerdings dürfte in den Koalitionsverhandlungen, die vor­aussichtlich in der kommenden Woche beginnen, auch über eine neue Verteilung der Zuständigkeiten zugunsten der SPD und zulasten der Grünen gesprochen werden. Die SPD strebt zudem eine Abkehr von Schaefers Verkehrspolitik an.

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