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#Das kleinste Haus der Welt ist so winzig, dass ihr es mit bloßen Augen nicht erkennen könnt

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Forscher bauen das kleinste Haus der Welt. Und es passt milliardenfach in eure Wohnung.

Das kleinste Haus der Welt unter dem Rasterelektronenmikroskop. (Bildquelle: Femto-St)
Das kleinste Haus der Welt unter dem Rasterelektronenmikroskop. (Bildquelle: Femto-St)

Das Wohnen in möglichst kleinen Häusern ist bei manchen hippen Leuten längst zum Trend geworden. Doch so schnuckelig die Minihäuser auch sein mögen: Mit dem, was Wissenschaftler am Femto-ST-Institut in Frankreich vor Kurzem gebaut haben, kann nichts davon mithalten (via Journal of Vacuum Science & Technology)

Mit Fug und Recht können die Forscher nämlich behaupten, das kleinste Haus der Welt erbaut zu haben. Und es ist so klein, dass es mit bloßem Auge praktisch nicht zu erkennen ist. In der Länge misst es gerade einmal 20 Mikrometer – genau 20 µm x 10 µm x 15 µm.

Nur zum Vergleich: 1 Mikrometer entspricht einem Tausendstel Millimeter. Das heißt, es bräuchte rund 5.000 der kleinen Häuschen, um auch nur einen einzigen Quadratmillimeter auszufüllen.



Bild #1







(Bildquelle: Femto-St)



Bild #2







(Bildquelle: Femto-St)

Um eine Wohnung von 60 Quadratmetern damit zu pflastern, bräuchte es sage und schreibe rund 300 Milliarden der winzigen Behausungen. Wie ist es den Forschern gelungen, so klein zu bauen?

So wurde das Minihaus gefertigt

Zum Einsatz kamen ein Rasterelektronenmikroskop, ein Gasinjektionssystem und ein besonders kleiner Roboter mit sechs Freiheitsgraden. Damit wurden auf einer gespaltenen Glasfaser dünne Membranen aus Siliziumoxid geschnitten, geätzt, gefaltet und anschließend zu dreidimensionalen Mikrostrukturen zusammengesetzt.

Die Genauigkeit, mit der dabei gearbeitet wurde, beträgt 10 Nanometer. Das sind Größenordnungen, wie wir sie sonst nur aus der Fertigung von Mikrochips kennen.

Noch mehr Größenrekorde

Wofür soll das Minihaus gut sein? Das Experiment wollte zeigen, dass es möglich ist, komplexe dreidimensionale Mikrosysteme aus unterschiedlichen Materialien zu bauen. Mithilfe des sogenannten Sputterns, einem speziellen Zerstäubungsverfahren auf atomarer Ebene, sei es demnach möglich, beliebige Materialien miteinander zu kombinieren.

Die Forscher schlagen vor, mit ihrer Technologie einmal optische Funktionen zum Lichteinfang zu realisieren. Als Beispiel nennen sie unter anderem Nanoantennen und dreidimensionale Biosensoren.

Was haltet ihr von dem Minihaus? Ist das nur eine nette Spielerei, oder glaubt ihr, dass das die Grundlage für spannende Technologien ist? Schreibt es uns gerne in die Kommentare!

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