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#Die Basis will Merz

Die Basis will Merz

Im Rennen um den CDU-Vorsitz steht Friedrich Merz einer Umfrage zufolge bei der Basis am höchsten im Kurs. Wenn die Parteimitglieder selbst wählen könnten, würden sich 45 Prozent für den früheren Bundestagsfraktionschef entscheiden, wie aus dem RTL/ntv-Trendbarometer hervorgeht, das am Samstag veröffentlicht wurde.

24 Prozent würden für den nordrhein-westfälischen Ministerpräsidenten Armin Laschet und 13 Prozent für den Außenpolitiker Norbert Röttgen stimmen. Allerdings trauen Laschet laut der Erhebung mit 38 Prozent die meisten Mitglieder zu, die verschiedenen Strömungen in der Partei zu integrieren. Für diese Aufgabe halten Merz in der Partei nur 31 Prozent für den richtigen Mann. Ihn würden vor allem Christdemokraten in Ostdeutschland wählen sowie die Parteimitglieder, die sich selbst als politisch rechts einstufen. Laschet habe seinen größten Zuspruch in der NRW-CDU sowie bei den Mitgliedern des eher linken Flügels.

Die CDU will auf einem Bundesparteitag Anfang Dezember ihren neuen Vorsitzenden wählen. Wegen der Corona-Pandemie wird in der CDU erwogen, den Parteitag auf mehrere Standorte zu verteilen, mit gegenseitiger Zuschaltung per Video. Vorbild könnte nach Informationen der Deutschen Presseagentur eine entsprechende Planung für den niedersächsischen CDU-Landesparteitag am 7. November sein.

Hans: Treffen von Tausend Delegierten „verheerendes Signal“

Es sei bei der derzeitigen Corona-Infektionslage nicht vermittelbar, dass Tausend Delegierte zu einem Treffen nach Baden-Württemberg reisten, sagte der saarländische Ministerpräsident Tobias Hans (CDU) am Samstag der „Rheinischen Post“. „Dies wäre ein verheerendes Signal – auch mit Blick auf die Einschränkungen, die wir unseren Bürgerinnen und Bürgern coronabedingt im Alltag zumuten.“ Hans sagte weiter, die Spitze des Adenauer-Hauses prüfe derzeit zu Recht eine solche Lösung. „Wer die CDU im Jahr 2021 führen möchte, der muss auch mit einem solchen Format klarkommen.“ Die Rechtssicherheit müsse dabei sichergestellt werden. „Das wird etwas kosten, aber das müssen wir uns leisten.“ Die CDU solle in der Pandemie ein Vorbild sein.

Nicht ganz ausgeschlossen wurde zuletzt auch eine Verschiebung des Parteitags ins kommende Jahr. Allerdings wurde in der CDU auch betont, die Wahrscheinlichkeit sei gering, dass sich die Corona-Lage bis zum kommenden Frühjahr normalisiere. Mit einer Verschiebung auf 2021 wäre für die Vorsitzendenwahl also womöglich nichts gewonnen.

Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) sieht beim Thema Kanzlerkandidatur in der Union unterdessen keinen Zeitdruck. „Es gibt keinerlei Notwendigkeit, die Nominierung unseres Kanzlerkandidaten überstürzt vorzunehmen“, sagte er den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. „Wir sollten uns in den nächsten Monaten auf das konzentrieren, was Vorrang hat: Gesundheit und wirtschaftlicher Aufschwung. Die Entscheidung über die Kanzlerkandidatur kommt im April oder Mai noch früh genug.“

Die Entscheidung, ob ein Parteitag stattfinden solle, könne sich „nur an einer Frage ausrichten: dem Pandemiegeschehen in Deutschland“, so Altmaier. Im Augenblick seien die Zahlen „viel zu hoch“, erklärte er. „Nirgendwo in der Republik finden größere Veranstaltungen statt.“

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