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#Eisbaden, heiß baden, Hand anlegen: 12 verlässliche Mittel gegen den Kater

Eisbaden, heiß baden, Hand anlegen: 12 verlässliche Mittel gegen den Kater

Die Corona-Pandemie lässt die Möglichkeiten, sich ohne schlechtes Gewissen und in Gesellschaft einen Schwips anzutrinken, schwinden. Aber man kann sich ja auch zu zweit in der Küche selig trinken – solange man die Hygieneregeln beachtet. Der Kater am nächsten morgen bleibt meistens trotzdem nicht aus. Wir listen 12 Mittel und Wege, den Kater erträglicher zu machen oder sogar zu verkürzen – vom besten fettigen Essen in Berlin bis zu Geheimtipps aus Italien.


Eisbaden

12 Wege, um einen Kater loszuwerden -- in Berlin und anderswo: Eisbaden
Verscheucht jede Müdigkeit und sorgt für Euphorie: Eisbaden ist ein sicheres Mittel gegen Kater. Foto: Esther Brandenburger

Wer kennt es nicht: Man ist im Sommerurlaub und hat am Abend zuvor zu tief ins Glas geschaut. Ein leichter Druck lastet auf der Stirn, manchmal auf dem ganzen Schädel und bei zu schnellen Bewegungen breitet sich ein Schwindel aus. Der Magen fühlt sich auch nicht gerade gut an. Aber irgendwie ist ein Kater im Urlaub nicht so schwer zu ertragen, wie zu Hause in der Wohnung. Das liegt meistens daran, dass Wasser in der Nähe ist. Reinspringen, untertauchen, ein paar Züge schwimmen. Beim Auftauchen fühlt sich der Kopf meistens schon viel besser an. Das Gute ist: Man kann auch im Winter baden, sogar in Berlins Seen. Man nennt das Eisbaden und unsere Autorin Masha Slawinski hat’s ausprobiert. Danach hat sie sich wach und warm, energiegeladen und euphorisch gefühlt. Das Gegenteil also vom Katerzustand.


Heiß baden

12 Wege, um einen Kater loszuwerden -- in Berlin und anderswo: heiß baden.
Heiß baden sollte man erst, wenn man sich schon wieder etwas fitter fühlt. Foto: Stock Snap/Pixabay

Das Gegenteil von Eisbaden: heiß baden. Schwitzen ist gesund und tut gut, unter anderem, weil der Körper viele Giftstoffe los wird. Und weil das mit dem Saunieren im Moment ja nicht so einfach ist, bietet es sich an, einfach in der Badewanne ein bisschen zu schwitzen, wenn man eine hat. Übermäßiger Alkoholkonsum verursacht nämlich eh vermehrtes Schwitzen. Außerdem entspannt die Wärme die Muskeln und den Geist. Allerdings sollte man erst Baden gehen, wenn man mit seinem Kater schon über den Berg ist und nur noch die Ausläufer davon zu spüren bekommt. Sonst kippt man noch um in der Wanne.


Hilft gegen den Kater: Sex oder Masturbation

12 Wege, um einen Kater loszuwerden -- in Berlin und anderswo: Sex oder masturbieren.
Sex mit anderen und einem selbst setzt Glückshormone frei. Foto: imago images/Panthermedia

Sex wirkt, wenn er gut ist, wie eine Droge. Die Berührungen, die Lust, der Orgasmus bewirken, dass der Körper Glückshormone ausschüttet. Die Hormone wiederum unterdrücken den Schmerz und lassen uns unser Elend zumindest kurzzeitig vergessen. Außerdem sind die meisten Menschen eh geil auf Sex, wenn sie verkatert sind.

Im Englischen gibt es sogar einen Begriff dafür: Horny Hangover. Forscher*innen der University of Washington und des Kinsey Institute machen den Restalkohol im Körper dafür verantwortlich, andere andere die verstärkte Reizempfindlichkeit oder das Bedürfnis zum Kuscheln. So gesehen könnte ein Kater bei gestressten Paaren, die sonntags mit Kopfschmerzen im Bett liegen, wie Kitt für die Beziehung wirken.


Spazieren gehen

12 Wege, um einen Kater loszuwerden -- in Berlin und anderswo: spazieren gehen.
Frische Luft und Bewegung tun dem Brummschädel gut. Foto: imago images/Joko

Am besten, man nutzt den Energieschub nach dem Sex, um sich zu überwinden und rauszugehen. Frische Luft und Bewegung tun immer gut, und wenn man einen Kater hat, dann erst recht. Tatsächlich verschwindet bei vielen Menschen gefühlt mit jedem Schritt ein wenig von dem Schwindelgefühl, das einen nach einer durchzechten Nacht so oft plagt. Abgesehen davon tut es gut, den Blick weiter als bis zur Zimmerwand oder zum Laptop-Bildschirm schweifen zu lassen.


Das berühmte Katerfrühstück, möglichst fettig

12 Wege, um einen Kater loszuwerden -- in Berlin und anderswo: fettig essen
Fettiges Essen ist ein verlässliches Mittel gegen Kater. Foto: F. Anthea Schaap

Würziger Döner, Pizza mit besonders viel Käse oder goldbraune Pommes: Fettiges Essen ist der Klassiker unter den Mitteln gegen einen penetranten Kater. Aber genau deswegen darf fettiges Essen in unserer Liste nicht fehlen. Außerdem wissen wir nicht nur, dass es hilft, sondern auch, wo es fettiges Essen gibt, nach dem ihr euch nicht total schlecht fühlt, weil die Pommes schmecken, als wären sie in zwei Wochen altem Fett frittiert worden oder das Dönerfleisch aussieht wie Pappe. Und auch so schmeckt. Hier listen wir unser liebstes fettiges Wohlfühl-Essen von Snack bis Dinner.


Aufräumen und Putzen

In einer sauberen Umgebung fühlt man sich gleich viel besser. Foto: imago images/Joko

Eigentlich geht der Spruch ja so rum: Das Äußere ist nur eine Spiegelung des Inneren. Aber man könnte ihn auch umdrehen und sagen, dass das Innenleben davon beeinflusst wird, wie es um einen herum aussieht und wie es um die eigene Körperpflege bestellt ist. Nicht umsonst sagen viele Menschen, dass sie sich nicht konzentrieren können, wenn um sie herum Unordnung herrscht. Aber nicht nur auf die Arbeit wirkt sich eine unordentliche dreckige Umgebung aus. Es chillt sich auch einfach besser in sauberen aufgeräumten Räumen.


Kontern mit mehr Drinks

Unvernünftig, aber kurzzeitig wirksam: die Konter-Drinks. Foto: unsplash/Kofookoo

Das wohl unvernünftigste Mittel gegen einen Kater: Kontern mit mehr Drinks, die man in sich hineinschüttet. Aber eben auch ein Klassiker und deswegen in dieser Liste vertreten. Kurzfristig helfen neuerliche Cocktails wohl auch so gut wie kaum etwas anderes. Die angeregte Stimmung kehrt zurück, vielleicht sogar die Lust auf eine Zigarette. Das ist verlockend und mag vielleicht sogar sinnvoll erscheinen, wenn heute nun mal der Geburtstag der besten Freundin ansteht, ihr aber gestern schon zu viel getrunken habt. Aber jeder*m muss bewusst sein: So ein Kater ist nach zwei Tagen Saufgelage doppelt unerträglich.


Radfahren gegen den Kater

Radfahren macht Spaß – und hilft ein bisschen gegen den Kater. Foto: Imago Images/Zeitz
Radfahren macht Spaß – und hilft ein bisschen gegen den Kater. Foto: Imago Images/Zeitz

Wie Spazierengehen, nur anstrengender. Aber auch effektiver: Radfahren. Wenn einem der Wind durch die Haare fährt und die Welt an einem vorbeibraust, löst das bei den meisten Menschen Glücksgefühle aus. Zwar schmerzen die Beine mit Restalkohol im Blut eher und das Radeln ist anstrengender, aber danach geht es einem meistens besser. Abgesehen davon schadet es nie, etwas Tageslicht an seine Haut zu lassen, vor allem im Winter. Wir haben einige tolle Radtouren durch Berlin gesammelt.


Pfefferminzöl auftragen

12 Wege, um einen Kater loszuwerden -- in Berlin und anderswo: Pfefferminzöl auftragen
Pfefferminzöl entspannt die Muskulatur. Foto: imago images/Westend61

Pfefferminzöl ist bei einem Kater ein guter Ersatz für herkömmliche Schmerzmittel. Der Geruch des Öls entspannt die Muskulatur und sorgt für eine bessere Durchblutung der Kopfhaut. Im Gegensatz zu Ibuprofen und anderen Schmerzmitteln schlägt es nicht auf den Magen und belastet nicht die Leber. Für eine optimale Wirkung gegen den Kater einfach ein paar Tropfen Pfefferminzöl auf Stirn und Schläfen träufeln und sanft einmassieren. Die Wirkung sollte nach etwa 15 Minuten eintreten.


Kaffee mit Zitrone trinken

Natürliches Schmerzmittel: die Kombination aus Koffein und Vitamin C. Foto: unsplash/Dani

Koffein macht wach und lindert Kopfschmerzen — allerdings entzieht es dem Körper auch Wasser, deswegen sollte man darauf achten, nebenbei genug Flüssigkeit zu sich zu nehmen. Die Kombination aus Koffein und Vitamin C soll darüber hinaus das Schmerzempfinden verringern. In Italien schwören übrigens viele Menschen auf Espresso mit Zitrone als Wundermittel gegen Kater. Richtig leckeren Kaffee gibt es übrigens in diesen Berliner Kaffeeröstereien.


Sich seiner Situation ergeben und auf die Couch kuscheln

Manchmal hilft nur: den Kater akzeptieren. Foto: imago images/Cavan Images

Manchmal hilft es auch, sich einfach der Situation zu ergeben, die man selbst herbeigeführt hat. Das bedeutet zwar, dass der Kater wahrscheinlich nicht so schnell verschwindet, aber manchmal kann es ja auch ganz schön sein, sich im Bett und auf Couch herumzuwälzen und einfach nur zu leiden. Wenn man weiß, dass man eh zu nichts Produktivem in der Lage ist, macht es manchmal noch viel mehr Spaß, vier Folgen von der Lieblingsserie hintereinander zu schauen, als mit klarem Kopf zu prokrastinieren.


Aufhören, an Montag zu denken

Der Montag kommt, egal wie viel man jammert. Foto: imago images/Imaginechina-Tuchong

Vor allem an einem verkaterten Sonntag schwebt sie über einem wie eine schwarze bedrohliche Gewitterwolke, die negative Vibes aussendet: die Aussicht darauf, dass in ein paar Stunden Montag ist. Doch so schmerzlich diese Einsicht ist, muss man sich so oder so irgendwann eingestehen, dass der Montag kommt, egal was passiert. Deswegen bringt es nichts, darüber zu jammern, dass das Wochenende schon wieder so schnell vorbei ist. Damit versaut man sich nur den Sonntag. Lieber die restlichen Stunden genießen und froh sein, dass man einen Job hat.


Wir verbringen jetzt (gezwungenermaßen) wieder mehr Zeit zu Hause. Diese 12 Podcasts aus, für und über Berlin vertreiben euch die Zeit. Keine Lust auf Podcasts? Mit diesen 12 Tipps bekommt ihr die Zeit allein zu Hause auch rum. Es zieht euch nach draußen? Diese 12 Spaziergänge führen euch mal weg vom eigenen Block. Ihr seid nicht sicher, was in der Pandemie erlaubt ist? Berlin informiert regelmäßig über alle neuen Entwicklungen im Zusammenhang mit der Pandemie.

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