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#Endlich wieder an der Spitze

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„Endlich wieder an der Spitze“

Seit Montag ist es offiziell: Rory McIlroy gilt laut Weltrangliste wieder als bester Golfer der Welt. Der 33 Jahre alte Nordire holte sich mit der erfolgreichen Titelverteidigung beim CJ Cup im Congaree Country Club in Ridgeland (South Carolina) nicht nur seinen 23. Sieg auf der PGA Tour, den 31. weltweit. „Rors“, wie ihn die Kollegen nennen, schaffte damit zum neunten Mal den Aufstieg zur Nummer eins, lediglich Tiger Woods und dem Australier Greg Norman gelang der Sprung ganz nach oben noch häufiger: nämlich elfmal.

Zehn Jahre nachdem McIlroy zum ersten Mal die Führung übernommen hatte und mehr als zwei Jahre nachdem er letztmalig das Official World Golf Ranking (OWGR) angeführt hatte, steht der Publikumsliebling endlich wieder da, wo ihn sich seine riesige Fangemeinde schon lange wünscht. „Ich habe in den letzten zwölf Monaten so hart gearbeitet, um wieder so weit zu kommen“, sagte McIlroy beim Siegerinterview. „Ich habe das Gefühl, dass ich das Spiel so sehr genieße, wie ich es noch nie getan habe. Ich habe mit dieser Freude gespielt, und das hat sich in den letzten paar Monaten definitiv gezeigt.“ Dabei half dem neuen Primus, dass der Amerikaner Scottie Scheffler derzeit weit von der Form entfernt ist, die ihm Anfang dieses Jahres vier Siege eingebracht und an die Spitze geführt hatte. In Ridgeland landete der Texaner nur auf dem geteilten 45. Rang und fiel im OWGR auf Rang zwei zurück.

Publikumsliebling McIlroy hatte sich nach seiner bitteren Niederlage bei der 150. British Open in St. Andrews (Schottland), als er seinen fünften Major-Sieg auf den Grüns verspielte, schnell erholt. Er gewann Ende August in Atlanta (Georgia) die Tour Championship und damit als Erster zum dritten Mal die Jahreswertung der PGA Tour, den FedExCup, und kassierte dafür 18 Millionen Dollar (rund 18,3 Millionen Euro). Auch bei seinen Auftritten auf der DP World Tour, die bis vergangenes Jahr European Tour hieß, spielte er immer um den Sieg mit. Den Triumph beim Flaggschiff-Turnier dieser Turnierserie, der BMW PGA Championhip in Wentworth (England), verfehlt er nur um ein, zwei Zentimeter, als sein Eagle-Putt, um mit dem Iren Shane Lowry gleichzuziehen, vor dem Loch liegen blieb. Nach diesem zweiten Platz spielte er auch bei der Italien Open in Rom, wo nächstes Jahr der Ryder Cup ausgetragen wird, und bei der Alfred Dunhill Links Championship in Schottland ganz vorne mit, musste sich aber beide Mal mit dem vierten Platz begnügen.

Beim CJ Cup, einem Einladungsturnier für die Top-Spieler der Welt, hatte McIlroy nach dem dritten Tag die Führung übernommen, und alles schien auf ein Duell mit dem Spanier Jon Rahm hinzudeuten, der frisch gestärkt durch seinen dritten Sieg bei der Spanish Open in Madrid auf die PGA Tour zurückgekehrt war und nach drei Tagen wie der Amerikaner Kurt Kitayama nur einen Schlag hinter McIlroy gelegen hatte. Doch der Baske, der die Branchen-Hackordnung viermal und insgesamt 56 Wochen angeführt hatte, konnte im Kampf um den Sieg nur kurz eingreifen und musste sich nach einer Schlussrunde von 69 Schlägen mit dem vierten Platz begnügen. Den Sieg machten am Ende McIlroy und Kitayama, die gemeinsam auf die Schlussrunde gegangen waren, unter sich aus. McIlroy setzte sich mit drei Birdies in Folge ab, konnte sich auf den beiden Schlusslöchern sogar zwei Bogeys leisten und benötigte dennoch mit insgesamt 267 Schlägen einen Schlag weniger als sein Mitspieler.

Das nächste Ziel hat McIlroy bereits ins Auge gefasst. Nach dem FedExCup will er auch die Jahreswertung der DP World Tour gewinnen. Er strebt damit an, was zuvor nur dem Schweden Henrik Stenson im Jahr 2013 gelungen war: in einem Jahr die beiden größten Turnierserien als Bester abzuschließen. McIlroy führt derzeit das DP World Tour Ranking mit deutlichem Vorsprung an. McIlroy, der die europäische Rangliste bereits dreimal gewonnen hatte, will diesen doppelten Coup vom 17. bis 20. November beim Abschlussturnier der DP World Tour Championship in Dubai vollenden.

Auf dieses Turnier, bei dem nur die Top 50 des Rankings startberechtigt sind, freut sich auch der Mannheimer Yannik Paul. Der 28 Jahre alte Kurpfälzer, der seit seiner College-Zeit in den Vereinigten Staaten lebt, hatte sich erst im Vorjahr durch die Challenge-Tour für die erste europäische Liga qualifiziert. Am Sonntag feierte er bei seinem 26. Start auf der DP World Tour seinen ersten Sieg bei der Mallorca Open, erhielt dafür knapp 350 000 Euro und rückte in der Jahreswertung auf Rang 20 vor. „Ein Traum ist für mich wahr geworden“, sagte Paul, der am Ende den Düsseldorfer Nicolai von Dellingshausen und den Engländer Paul Waring um einen Schlag hinter sich ließ. Auch von Dellingshausen hatte Grund zum Feiern: Mit dem zweiten Platz sicherte er sich seinen Arbeitsplatz auf der DP World Tour im kommenden Jahr.

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