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#F.A.Z. Frühdenker: Sinkende Inzidenz, wachsende Freiheiten

F.A.Z. Frühdenker: Sinkende Inzidenz, wachsende Freiheiten

Das Wichtigste für Sie an diesem Montag: Nicht nur für Geimpfte, auch für viele Menschen in Gebieten mit niedriger Inzidenz wird es in dieser Woche mehr Freiheiten geben. Die Grünen ärgern sich über Boris Palmer. Und zur Verteilung der Steuerlast gibt es neue Zahlen.

1. Sinkende Neuinfektionen, wachsende Freiheiten
2. Grüne haben genug von Boris Palmer
3. Wie die Steuerlast verteilt ist

4. Gelingt der SPD die Aufholjagd?
5. Gewalt und Angst vor Vertreibung in Israel
6. London lässt Sturgeon abblitzen
7. Das wird diese Woche wichtig

Sieht aus wie vor der Pandemie: Tausende genießen am Samstag das Wetter am Timmendorfer Strand.


Sieht aus wie vor der Pandemie: Tausende genießen am Samstag das Wetter am Timmendorfer Strand.
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Bild: dpa

1. Sinkende Neuinfektionen, wachsende Freiheiten

In manchen Städten dürfen Touristen anreisen, Geschäfte machen wieder auf: In Bundesländern mit niedriger Inzidenz wird gelockert. Auch bei der Impfpriorisierung läuft es regional sehr unterschiedlich.

Lockerungen: Mit sinkenden Neuinfektionen wachsen die Freiheiten. Am Wochenende lag bereits die Hälfte aller Bundesländer bei einer Inzidenz von unter 100. Diese Woche räumen in vielen Städten Gastronomen erstmals nach Monaten wieder Tische und Bänke nach draußen – zum Beispiel in Bayern, Nordrhein-Westfalen oder Sachsen-Anhalt. In Niedersachsen öffnen in Landkreisen und Großstädten mit stabiler Sieben-Tage-Inzidenz unter 100 vom heutigen Montag an unter Auflage auch der Handel, der Tourismus sowie Kulturveranstaltungen. Viele Kinder dürfen zudem in den Wechselunterricht zurückkehren. In einigen Modellregionen wie zum Beispiel der Lübecker Bucht in Schleswig-Holstein sind Tourismusangebote bereits geöffnet. „Wir werden Menschen sehen, die draußen sitzen und Eis essen oder Pizza essen“, gab sich auch Wirtschaftsminister Peter Altmaier optimistisch.

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Regionale Unterschiede: Nicht nur beim Öffnen, auch beim Impfen der vulnerablen Gruppen sind die regionalen Unterschiede groß, wie eine Umfrage der F.A.Z. ergab. So haben etwa im bayerischen Passau im April alle priorisierten Impfwilligen ein Angebot erhalten. Aus dem Landkreis Aschaffenburg heißt es hingegen, dass zum Beginn der Impfungen in der Gruppe drei keine seriöse Aussage zu machen sei. Ob es bis zur geplanten Aufhebung der Priorisierung in wenigen Wochen gelingt, allen vulnerablen Personen ein Angebot zu machen, konnte keines der angefragten Länder garantieren.

Kritik: Der Vorsitzende der Ständigen Impfkommission (STIKO), Thomas Mertens, kritisiert die Aufhebung der Priorisierung. „Ich empfinde es als nicht gerecht und nicht sinnvoll, wenn es dazu käme, dass Menschen, die einem hohen Risiko für eine Erkrankung ausgesetzt sind und die bereits länger gewartet haben, jetzt noch länger als nötig auf ihre Impfung warten müssten“, sagte Mertens der F.A.Z. Die EU-Kommission wird derweil den Liefervertrag mit AstraZeneca nicht über Juni hinaus verlängern. Sie will stattdessen bis 2023 bis zu 1,8 Milliarden weitere Impfdosen von Pfizer-BioNTech kaufen.

F.A.Z. Podcast: Impfzentren bald schließen oder bis zum Herbst offenhalten?

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