#Früh die Party verlassen: Warum das manchmal besser ist
Auf Partys um zwei Uhr morgens muss man zufrieden sein mit dem, was die Gäste noch bieten können. Wenn viele seiner Freunde der Meinung sind, da beginne doch erst, was eine Party unvergesslich mache, liegt unser Autor schon im Bett und schläft seit Stunden.
Um das gleich vorwegzuschicken: Ich liebe Partys und kann mich kaum sattsehen am Menschen. Ich habe alles versucht, ich trinke auch das obligatorische Glas Wein zu viel, um das peinliche Gefühl abzulegen, etwas im Gesicht zu haben, während ich mit anderen Leuten spreche.
Normalerweise verbringe ich meine Abende gesittet und im Kreise privater, sehr weniger Leute. Eine der letzten richtigen Partys, auf der ich war, war eine Kohltour. Das ist eine folkloristische Veranstaltung, bei der die Norddeutschen mit einem Bollerwagen voller Schnaps am Ende des Winters durch die Landschaft ziehen, im Prinzip um nachzusehen, ob alles noch da ist. Anschließend gibt es sehr viel Essen und eine Party mit DJ. Unterwegs muss man an jeder Ecke einen trinken, das gilt auch für sämtliche Landwirtschafts- und Forstwege.
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