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#Grundversorgung: So teuer wird Strom & Gas 2023

„Grundversorgung: So teuer wird Strom & Gas 2023“

Der Kostenanstieg für Energie steigt weiter. Zum Jahreswechsel werden die Kosten für die Grundversorgung weiter steigen. Die Grundversorgung war in den vergangenen Wochen für viele zum sicheren Hafen geworden, in dem es noch günstigen Strom & Gas gab.

Stromzähler
StromzählerBildquelle: Shutterstock / Jochen Netzker

Im neuen Jahr steigen die Strom- und Gaspreise für Millionen von Kunden in der Grundversorgung. Das hat eine Auswertung des Vergleichsportals Verivox ergeben. Demnach werden hunderte regionale Energieversorger ihre Preise bei Strom um durchschnittlich 61 Prozent erhöhen. Bei Gas betrage die Erhöhung im Schnitt 54 Prozent. Die Gründe für die starken Preissteigerungen sind die hohen Großhandelspreise für Strom und Gas. Auch ein deutlicher Anstieg der Netzgebühren ist ein Preistreiber.

So teuer wird Strom 2023

Für Strom haben örtliche Grundversorger zum Jahreswechsel 2022/2023 insgesamt 137 Strompreiserhöhungen um durchschnittlich 61 Prozent angekündigt. Für einen Drei-Personen-Haushalt mit einem Jahresverbrauch von 4.000 Kilowattstunden (kWh) entspricht das Mehrkosten von rund 784 Euro im Jahr. Allein die gestiegenen Kosten für die Nutzung des Stromnetzes steigen um 19 Prozent. Dieser Wert entspricht Mehrkosten von 57 Euro pro Jahr.

Zum Vergleich: Im Januar 2022 lag der Strompreis für 4.000 kWh in der Grundversorgung bei durchschnittlich 1.406 Euro. Im November 2022 liegt er bei durchschnittlich 1.477 Euro – das entspricht einer Steigerung von rund 5 Prozent. Dieser Anstieg erscheint vergleichsweise moderat, doch wurde zum Juli 2022 die EEG-Umlage von 3,72 Cent je kWh abgeschafft. Würde sie immer noch fällig werden, läge der Durchschnittspreis im November bei 1.654 Euro und der Preisanstieg bei 18 Prozent.

So teuer wird Gas 2023

Auch die Gaspreise der örtlichen Anbieter steigen im neuen Jahr weiter an, heißt es von Verivox. Für Januar 2023 haben regionale Grundversorger insgesamt 167 Gaspreiserhöhungen um durchschnittlich 54 Prozent angekündigt. Für ein Einfamilienhaus mit einem Jahresverbrauch von 20.000 kWh steigen die Heizkosten um rund 1.247 Euro im Jahr.

Zum Jahreswechsel steigen die Gasnetzgebühren im bundesweiten Durchschnitt ebenfalls deutlich um rund 18 Prozent auf 390 Euro netto an. Für einen Musterhaushalt in einem Einfamilienhaus (20.000 kWh) bedeutet dies Mehrkosten von rund 61 Euro pro Jahr.

Im örtlichen Gas-Grundversorgungstarif lagen die bundesweit durchschnittlichen Kosten für 20.000 kWh im Januar 2022 noch bei 1.954 Euro. Im November 2022 liegen sie bei 2.737 Euro, was einem Anstieg von 40 Prozent entspricht. Somit hat sich die Senkung der Mehrwertsteuer von 19 auf 7 Prozent ab Oktober 2022 preisdämpfend ausgewirkt. Würden immer noch 19 Prozent fällig, läge der Preis jetzt im Durchschnitt bei 3.044 Euro und der Preisanstieg bei 56 Prozent.

Grundversorgung: Weitere Anbieter könnten Preise noch erhöhen

Noch bis zum 20. November 2022 haben Strom- und Gasanbieter Zeit, ihre Preise zu erhöhen, sollen diese zum 1. Januar 2023 gelten. Insgesamt hat Deutschland nach Angaben von Verivox 700 örtliche Gas- Grundversorger. Hinzu kommen rund 800 örtliche Strom-Grundversorger.

Zum 1. Januar soll in Deutschland die Strompreisbremse greifen. Mit ihrer Hilfe will der Staat die Kosten für deinen Strom deckeln. Strom soll dich nur noch 40 Cent je kWh kosten, die Differenz will der Staat zahlen. Allerdings ist zu befürchten, dass die Stromanbieter das ausnutzen und die Preise überdurchschnittlich erhöhen.

Maßnahmen gegen die Preisexplosion: sparen und wechseln

Den steigenden Kosten zu entkommen, ist nur auf zwei Wegen möglich: Der eine ist, zu sparen, wo es nur geht. Wir haben dir dazu verschiedene Ratgeber zusammengestellt, mit denen du relativ leicht Strom und Gas sparen kannst, ohne dich einzuschränken.

  • Sparen beim Kochen: So sparst du Strom & Gas in der Küche
  • Stromsparen mit LED-Lampen: Diese Tipps helfen dir durch den dunklen Winter
  • Stromrechnung zu hoch? Diese Maßnahmen helfen schnell
  • 5 Tricks zum Energie und Geld sparen mit Smart Home
  • Gas sparen im Haushalt: Diese 8 Tipps helfen dir noch heute

Ein weiterer Weg, Geld zu sparen, ist der Vertrag selbst. Viele Anbieter haben ihre Tarife inzwischen derart abstrus erhöht, dass sich ein Wechsel des Anbieters wieder lohnt – auch wenn die Neukundenpreise oftmals sehr hoch sind. Die Grundversorgung ist oftmals auch keine Alternative mehr.

Willst du dich darum nicht selbst kümmern, empfehlen wird dir unseren Partner remind.me. Dort kooperiert man nach eigenen Angaben nur mit seriösen Anbietern, überwacht die Vertragsbeziehung und reagiert, sollte ein Anbieter seine Strompreise oder Gaspreise erhöhen. Zudem hat remind.me nach eigenen Angaben Zugriff auf Tarife, die du bei den öffentlichen Vergleichsseiten nicht bekommst. Das gilt für Strom und Gas.

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  • Stromzähler: Pixabay
  • Stromzähler: Shutterstock / Jochen Netzker

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