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#Habeck: Ich kann Kanzler

Habeck: Ich kann Kanzler

Der Grünen-Vorsitzende Robert Habeck hält sich selbst für befähigt und in der Lage, eine Kanzlerschaft zu übernehmen. Habeck sagte im Fernsehen, man müsse „sich selbst überprüfen, ob man glaubt, man hat das moralische Rüstzeug und innere Ruhe, man hat einen Plan, was man will“. Für sich könne er sagen: „Diesen Plan habe ich, und deshalb ist die Antwort: Ja, diese Prüfung würde ich für mich bestehen“, sagte der Politiker in der Sendung „Maischberger. Die Woche“.

Peter Carstens

Mit diesem Selbstzeugnis formulierte Habeck auch einen Anspruch gegenüber der Grünen Co-Vorsitzenden, Annalena Baerbock, die ebenfalls als Kanzler- oder Spitzenkandidaten der Grünen bei der Bundestagswahl 2021 antreten könnte. Habeck sagte, die Frage nach der Kanzlerschaft sei nicht einfach lässig mit „Hey, da hab ich Bock drauf“ zu beantworten. Er wisse um „die Größe der Verantwortung“.

„Ich gebe mein Bestes, Annalena gibt ihr Bestes“

Das Führungsduo der Grünen hat bislang miteinander und mit der übrigen Parteiführung vereinbart, dass bis zum kommenden Frühjahr offen bleiben soll, ob die Partei überhaupt mit einer eigenen Kanzlerkandidatur bei der Bundestagswahl 2021 antreten soll oder wie bisher mit einem Duo als Spitzenkandidaten.

„Ich gebe mein Bestes, Annalena gibt ihr Bestes, und dann werden wir sehen, was daraus wird“: Robert Habeck über eine mögliche Konkurrenzsituation mit Annalena Baerbock


„Ich gebe mein Bestes, Annalena gibt ihr Bestes, und dann werden wir sehen, was daraus wird“: Robert Habeck über eine mögliche Konkurrenzsituation mit Annalena Baerbock
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Bild: EPA

Nachdem die SPD bereits in diesem Sommer Finanzminister Olaf Scholz als ihren Kandidaten für das Kanzleramt nominiert hatte, wurden Habeck und Bearbock öfters gefragt, wie es denn bei den Grünen sei. Die Frage war insofern berechtigt, als die Grünen vor der Corona-Krise in Umfragen zeitweise die stärkste Partei gewesen sind und auch heute noch besser dastehen als zumindest die SPD.

Baerbock und Habeck sprachen noch im August von einem „Kurs der strategischen Ruhe“ und sagten quasi im Chor, es existiere kein Grund, sich bei der Frage der Kanzlerkandidatur nun plötzlich zu beeilen. Die Partei solle nicht um sich selbst kreisen und „irgendwelche Spitzenkandidatenfragen“ (Baerbock) erörtern. Das soll erst im kommenden Frühjahr geschehen, dann, wenn auch absehbar ist, ob es überhaupt eine Chance gibt, das Kanzleramt zu erringen.

Denn dass Umfrage-Erfolge nicht zu verwechseln mit Wahl-Ergebnissen sind, haben die Grünen bereits mehrfach bitter erfahren müssen. Ansonsten könnten den Grünen mit einer innerparteilich bequemeren „Doppelspitze“ antreten und auf diese Weise ein Duell der beiden Führenden vermeiden.

Eine Art „Team-Kanzlerschaft“, die als mögliche, arbeitsteilige Lösung erschiene, sieht das Grundgesetz nicht vor. Die brandenburgische Politikerin und der frühere Umweltminister aus Schleswig-Holstein hatten deshalb die Nominierung von Scholz als ein Zeichen der Nervosität der SPD-Konkurrenz gedeutet. In der Maischberger-Sendung sagte Habeck zur möglichen Konkurrenz zwischen ihm und Baerbock: „Ich gebe mein Bestes, Annalena gibt ihr Bestes, und dann werden wir sehen, was daraus wird.“

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