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#Habecks grüne Wärmepumpen-Heizungsplanwirtschaft

„Habecks grüne Wärmepumpen-Heizungsplanwirtschaft“

Für Immobilieneigentümer wird der Weg zur Klimaneutralität teuer. Das Wirtschaftsministerium von Robert Habeck (Grüne) will aus Deutschland ein Wärmepumpenland machen. Vom kommenden Jahr an soll der Einbau neuer Gas- und Ölheizungen nicht nur in Neubauten, sondern auch im Wohnungsbestand weitgehend verboten sein. Von 2045 an soll überhaupt nicht mehr mit Fossilen geheizt werden dürfen. Selbst noch voll funktionsfähige Heizungen müssten dann gegen die von der Regierung favorisierte Stromheizung ausgetauscht werden.

Die Pläne, die vor allem Habecks Staatssekretär Patrick Graichen vorantreibt, sind seit vergangenem Sommer bekannt. Doch es brauchte offenbar erst den jetzt kursierenden Gesetzesentwurf, damit auch dem Koalitionspartner FDP der Ernst der Lage bewusst wurde – und die Absurdität dieses Projekts, mit dem der Wirtschaftlichkeitsaspekt großteils ausgehebelt wird. Wenn es um den Klimaschutz geht, regiert die Ampel in planwirtschaftlicher Manier.

Mancher wird verkaufen müssen

Dass Wärmepumpen nur in Neubauten mit Fußboden- oder Wandheizungen effizient arbeiten, interessiert das Ministerium wenig. Dass in ländlichen Regionen die Umbaukosten höher ausfallen können als die Immobilienwerte, ebenso.

Manch älterem Eigentümer wird nichts anderes übrig bleiben, als sein Haus an jemanden zu verkaufen, der das nötige Geld hat, es durch ein in Styropor eingepacktes Passivhaus zu ersetzen. In den Städten klagen modernisierungswillige Wohnungsunternehmen indes schon heute über fehlende oder fehlerhafte Wärmepumpen. Handwerker werden bald noch weniger Zeit für Neubau haben.

Alternative technische Lösungen wie den Betrieb der Gasheizungen mit grünem Wasserstoff bremst Habecks Ministerium bewusst aus. Dass Bauministerin Klara Geywitz (SPD) dem so wenig entgegensetzt, ist bedauerlich. Die Rechnung werden Eigentümer und auch Mieter zahlen, wenn ihre Stromkosten im grünen Wärmepumpenwunderland in die Höhe schießen. Wer zumindest die nächsten 20 Jahre Ruhe haben will, baut sich jetzt noch schnell eine neue – in der Regel sehr effiziente – Öl-, Gas- oder Pelletheizung ein. Habecks Vorhaben könnte sich zum Eigentor entwickeln.

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