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#Henry-Ford-Bau der FU Berlin: Wissenschaft nicht vom Fließband

Henry-Ford-Bau der FU Berlin: Wissenschaft nicht vom Fließband

Die Kontroverse ist nicht neu. Als 2007 der Henry-Ford-Bau der Freien Universität Berlin nach gründlicher Sanierung wiedereröffnet wurde, forderten Kritiker eine Umbenennung des 1952 bis 1954 nach Plänen der Architekten Franz-Heinrich Sobotka und Gustav Müller errichteten Zentralgebäudes auf dem Dahlemer Campus. Im vergangenen Jahr griff der Allgemeine Studentenausschuss der FU die alte Forderung wieder auf: Schließlich sei das Gebäude nach Henry Ford (1863 bis 1947) benannt, dem Gründer der Ford Motor Company, einem notorischen Antisemiten, der enge Beziehungen zum NS-Regime unterhielt.

Das Präsidium der FU lehnte eine Umbenennung ab und verwies, wie schon 2007, darauf, dass das Gebäude nach Henry Ford II (1917 bis 1987), dem Enkel des Firmengründers, benannt sei, der als Vorsitzender des Stiftungsrats der Ford Foundation die Förderung des Neubaus (mit damals umgerechnet 8,1 Millionen D-Mark) mitbewilligte. Für diese Namensgebung fänden sich im Universitätsarchiv keine Anhaltspunkte, entgegneten die Asta-Vertreter. Und außerdem: Finanziert worden sei das Gebäude in jedem Fall aus dem Vermögen des älteren Henry Ford, der in seinen deutschen Werken auch Zwangsarbeiter aus Konzentrationslagern beschäftigte.

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