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#Impfzentren sollen ab sofort Impfungen für Kinder und Jugendliche anbieten

Impfzentren sollen ab sofort Impfungen für Kinder und Jugendliche anbieten

Eine Auffrischungsimpfung für Höchstbetagte, Pflegebedürftige und immungeschwächte Patienten wollen die Länder von September an mit mobilen Teams in Pflegeeinrichtungen und Einrichtungen der Eingliederungshilfe anbieten. Betagte Patienten, die zuhause leben, sollen durch die Hausärzte ihre Auffrischungsimpfung bekommen. Alle vor mindestens fünf Monaten vollständig geimpften Bürger können in den Impfzentren oder bei niedergelassenen Ärzten und Betriebsärzten eine dritte Impfung bekommen.

Heike Schmoll

Politische Korrespondentin in Berlin, zuständig für die „Bildungswelten“.

Das geht aus der Beschlussvorlage für die Konferenz der Gesundheitsminister von Bund und Ländern (GMK) am Montag hervor. Die Auffrischungsimpfungen werden ausschließlich mit einem der beiden mRNA-Impfstoffe verabreicht, unabhängig davon, womit die Patienten vorher geimpft wurden.

Darüber hinaus sollen in den Impfzentren ab sofort Impfungen für 12 bis 17 Jahre alte Kinder und Jugendliche angeboten werden. Eine ärztliche Aufklärung sowie die Zustimmung der Sorgeberechtigten werde dabei sichergestellt. Kinder und Jugendliche können aber auch von niedergelassenen Ärzten und als Angehörige von Beschäftigten bei Betriebsärzten geimpft werden.

„Maßgeblich für sichereren Start nach Sommerferien“

Damit setzen sich die Gesundheitsminister über die derzeitige Empfehlung der Ständigen Impfkommission (STIKO) hinweg, die eine Impfung nur bei Kindern und Jugendlichen empfiehlt, die ein erhöhtes Risiko für einen schweren Verlauf einer Covid-19-Erkrankung vermuten lassen. Für junge Erwachsene in Universitäten, Berufsschulen und Schulen sollen die Länder strukturierte, niedrigschwellige Angebote an den jeweiligen Lernorten machen. „Das kann maßgeblich zu einem sichereren Start in den Lehr- und Lernbetrieb nach den Sommerferien beitragen“, heißt es in der Beschlussvorlage, die der F.A.Z. vorliegt.

In Frankreich haben schon das dritte Wochenende in Folge mehr als 200.000 Menschen ihren Unmut über die beschlossene Impfpflicht für das Gesundheitspersonal und strengere Nachweispflichten ab 1. August demonstriert. Sie warfen Präsident Emmanuel Macron und der Regierung eine „Gesundheitsdiktatur“ vor.

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