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#Margit Sponheimer feiert 80. Geburtstag

„Margit Sponheimer feiert 80. Geburtstag“

Dass sie weder in Mainz noch am Rosenmontag geboren ist, hat ihrer Karriere in der Karnevalshochburg keinen Abbruch getan. „Es Margitsche“, wie Margit Sponheimer in der Stadt meist liebevoll genannt wird, verstand es – nachdem sie mit ihren Eltern vom nahen Frankfurt an den Rhein gewechselt war –, sich als mitreißende Botschafterin für ein lebensfrohes Mainz über Jahrzehnte hinweg einen Namen zu machen. Noch dazu hat sich die Sängerin seit ihrem ersten Auftritt, der sie 1959 auf die Narrenbühne der Garde der Prinzessin führte, als „Wegbereiterin für Frauen in der männerdominierten Fastnacht“ große Verdienste erworben, wie ihr die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) gerade noch einmal bestätigte.

Anlass für die lobenden Worte bietet der 80. Geburtstag der „ungekrönten Königin der Mainzer Fastnacht“, die am 7. Februar 1943 das Licht der Welt erblickte. Und die sich Jahre später daranmachte, mithilfe des begnadeten Komponisten Toni Hämmerle und an der Seite von Fastnachtsgrößen wie dem singenden Dachdeckermeister Ernst Neger die Zuhörer zu verzücken: mit Liedern wie „Gell, du hast mich gelle gern“, „Wähle 0 61 31, dann hast du Mainz an der Strippe“ oder eben dem bis heute noch bei jedem großen Karnevalsumzug zu hörenden „Am Rosenmontag bin ich geboren, an Rosenmontag in Mainz am Rhein“. Und das passt dann irgendwie schon, selbst wenn ihr Lebenslauf das so nicht ganz bestätigen kann.

Möbel bewachen ist nicht ihr Ding

Immerhin hat es die mittlerweile im rheinhessischen Ober-Olm lebende Unterhaltungskünstlerin und passionierte Volkstheaterschauspielerin ob ihres Wirkens in den erlauchten Kreis der Mainzer Ehrenbürger geschafft. Eine seltene Auszeichnung, die ihr vor fünf Jahren von der Stadt verliehen wurde. Schon etwas länger, nämlich seit 2007, darf sich Sponheimer zudem über das Bundesverdienstkreuz freuen. Wie viele Narrenorden ihr im Laufe der Zeit übergeben wurden, weiß, wenn überhaupt, wohl nur die gelernte Groß- und Einzelhandelskauffrau selbst, die früher außerhalb der „tollen Tage“ im Auto-Tachometer-Geschäft der Eltern hinter der Verkaufstheke stand.

Obwohl „es Margitsche“ vor drei Jahren offiziell verkündete, als aktive Fastnachterin nun für immer von der großen Narrenbühne abzutreten, darf und kann weiterhin mit ihr gerechnet werden. Zumindest Kurzgastspiele, wie zuletzt im Dezember bei der Verabschiedung des ehemaligen Oberbürgermeisters Michael Ebling (SPD) sind ihr jederzeit wieder zuzutrauen.

Sie sei eben ein „Zirkuspferd“ und einfach nicht dazu gemacht, „zu Hause auf die Möbel aufzupassen“, verriet die durch unzählige „Mainz bleibt Mainz“-Fernsehauftritte in ganz Deutschland bekannte Fastnachterin vor Jahren. Dabei hat die Ohrwurmspezialistin die gleich zu Beginn ihrer Karriere ausgesprochene Warnung der Mutter „Heute Star, morgen schnuppe“ nie vergessen. Dadurch sei sie stets auf dem Teppich geblieben.

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