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#Mehr Freiheiten für die Menschen in Frankfurt

Mehr Freiheiten für die Menschen in Frankfurt

Gute Nachricht für alle Frankfurter: Ihre Stadt rückt zum Montag in die Lockerungsstufe 2 des Landes auf. Das teilte das Sozialministerium mit. In der Folge dürfen Wirte auch wieder drinnen Gäste bewirten, wobei ein frischer negativer Coronatest verpflichtend ist. Im Handel gilt allgemein Maskenpflicht, ein Test wird aber nur noch empfohlen. In der zweiten Stufe sind fortan 22 Regionen. Nur die Städte Kassel, Offenbach und Wiesbaden sowie der Kreis Waldeck-Frankenberg bleiben vorerst in der ersten Stufe. Die sogenannte Bundes-Notbremse ist in ganz Hessen passé.

Thorsten Winter

Wirtschaftsredakteur und Internetkoordinator in der Rhein-Main-Zeitung.

Derweil kommen überwiegend erfreuliche Zahlen zum Infektionsgeschehen in Hessen. Das Robert Koch-Institut (RKI) meldet 235 neue Fälle nach 352 vor einer Woche. Seit Beginn der Pandemie vor einem Jahr haben sich nach seinen Angaben 288.258 Personen in Hessen mit dem Covid-19 auslösenden Coronavirus infiziert, das sind etwa 4,3 Prozent der Landesbevölkerung. Vier weitere Todesfälle im Zusammenhang mit Covid-19 kommen hinzu nach sechs vor einer Woche.

Die zentrale Kennziffer Inzidenz ist über Nacht um knapp einen Punkt auf 28,7 gesunken. Vor einer Woche hatte das RKI noch gut 42 binnen Wochenfrist bekannt gewordene Neuinfektionen unter 100.000 Einwohnern gemeldet. Mehr neue Fälle als Hessen weisen nur Thüringen und das Saarland auf. Am besten steht Mecklenburg-Vorpommern mit acht da.

In Hessen weist der Kreis Fulda, lange Zeit ein Hotspot, den niedrigsten Wert auf. Hinten in der Tabelle finden sich die Kreise Werra-Meißner und Waldeck-Frankenberg sowie die Landeshauptstadt wieder. Alle liegen aber klar unter dem Schwellenwert 50.

44,5 Prozent der Hessen mit erster Impfung

Derweil zeigt die Impfoffensive des Landes Erfolg, zumindest bei der Erstimpfquote: 44,5 Prozent der Menschen in Hessen haben eine erste Impfung gegen das Coronavirus erhalten. Das entspricht dem Durchschnitt im Bund. Spitzenreiter ist das Saarland mit 47,9, Rheinland-Pfalz kommt auf 43,1. Bei den vollständig Geimpften hinkt Hessen dem Mittelwert im Bund aber hinterher. Hessen kommt auf 18,2 Prozent, das sind 2,5 Prozentpunkte unter dem Durchschnitt. Knapp 2,8 Millionen Menschen in Hessen sind mindestens einmal geimpft.

Ärzte sehen Aus für Priorisierung kritisch

Angesichts der zur Verfügung stehenden Impfstoffmengen sieht die Kassenärztliche Vereinigung (KV) Hessen dem Ende der Priorisierung sorgenvoll entgegen. „Schon ohne Aufhebung der Priorisierung ist die Lage in den Praxen problematisch, was nicht daran liegt, dass die Praxen es organisatorisch nicht hinbekämen, sondern weil die Politik das Problem der Impfbestellungen und regelmäßiger, planbarer Lieferungen nicht gelöst bekommt“, sagte KV-Chef Frank Dastych am Mittwoch in Frankfurt.

Mit dem Ende der Priorisierung am kommenden Montag kann jeder Impfwillige über 16 Jahren bei Hausärzten oder Fachärzten geimpft werden. Doch dieses Angebot bleibe Theorie, so lange so wenig Impfstoff zur Verfügung stehe wie bisher, so die KV. „Nun wird das Problem endgültig den Praxen in die Schuhe geschoben“, sagte Dastych. Durch die Aufhebung komme nicht eine einzige Impfdosis mehr nach Hessen. „Die Mengen reichen hinten und vorne nicht.“

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