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# Microsoft richtet Nuklear-KI-Gruppe ein

Der Tech-Riese Microsoft bildet offenbar ein neues Team, um seine KI-Pläne voranzutreiben. Dazu werden nun Leute eingestellt, die eine Energiestrategie mit kleinen modularen Reaktoren und Mikroreaktorenergie entwickeln sollen.

Nach einer von The Verge veröffentlichten Stellenausschreibung sucht Microsoft einen Principal Program Manager, der die Bemühungen im Bereich der Nukleartechnologie zur Unterstützung der Entwicklung von KI-Modellen leiten soll.

„Die nächste große Welle des Computing wird geboren, da die Microsoft Cloud die fortschrittlichsten KI-Modelle der Welt in eine neue Computing-Plattform verwandelt“, wie es laut einem Zitat von Microsofts Chairman und CEO Satya Nadella in der Stellenbeschreibung heißt.

Der ideale Kandidat muss über mindestens sechs Jahre Erfahrung in der Nuklearindustrie, im Ingenieurwesen oder im Energiemarkt verfügen, so die Stellenausschreibung. Auch die Erforschung anderer experimenteller Energietechnologien ist hier eine der Aufgaben.

Komplexe maschinelle Lernmodelle, wie Deep Learning, können aus verschiedenen Gründen, einschließlich komplexer Berechnungen und großer Datenmengen, viel Energie verbrauchen. Eine 2019 von der MIT Technology Review veröffentlichte Studie ergab, dass das Training eines einzigen KI-Modells so viel Kohlenstoff in die Luft wirft wie fünf Autos in ihrem Leben.

Gschätzte Kosten für Training von KI-Modellen. Quelle: MIT Technology Review

Eine Möglichkeit, den Energieverbrauch von KI-Modellen zu senken, besteht in der Entwicklung effizienterer Algorithmen und Hardware sowie in der Nutzung erneuerbarer Energiequellen für Rechenzentren, z. B. Kernkraft.

Laut dem United States Office of Nuclear Energy besteht einer der Hauptvorteile der Kernenergie darin, dass sie keine Kohlenstoffemissionen erzeugt und keine anderen Treibhausgase freisetzt. Forscher der Stanford University argumentieren jedoch, dass diese Energiequelle keine Lösung für Umweltprobleme darstelle, da die Zeitspanne zwischen Planung und Betrieb sehr lang ist und der Kohlenstoffausstoß sowie die Kernschmelzrisiken sehr groß seien.

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