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#Mit Ortskenntnis zum Schlüsselbeinbruch

Mit Ortskenntnis zum Schlüsselbeinbruch



Retter: Mitglieder der Hochtaunus-Bergwacht mit einer Gebirgstrage

Bild: Finn Winkler

Wenn der Krankenwagen nicht mehr weiterkommt, steht die Bergwacht im Taunus bereit. Die Helfer spüren die Folgen des Corona-Jahres und rüsten sich für den Fall, dass doch ein paar Schneeflocken fallen.

Wenn der Berg ruft, klingt die Antwort manchmal wie das Pfeifen aus dem letzten Loch. Die Dienststation der Bergwacht auf dem Großen Feldberg liegt fast ganz oben, hinter dem Kiosk ein Stück den Hang hinunter. Ein steiler Weg führt direkt daran vorbei, und auf dem stapfen nicht nur Spaziergänger dem Gipfelplateau entgegen. Gerade joggt jemand nach oben, schon von weitem am stoßweisen Schnaufen zu hören. Das klingt nicht nur angestrengt, sondern geradezu bedenklich. Bereitschaftsleiter Jens Werner bleibt trotzdem gelassen. Dass jemand wegen Überanstrengung zusammenbricht, nachdem er die höchste Taunuserhebung mit sportlichem Ehrgeiz zu Fuß oder mit dem Fahrrad bezwungen hat, ist die seltene Ausnahme.

Bernhard Biener

Bernhard Biener

Korrespondent der Rhein-Main-Zeitung für den Hochtaunuskreis.

„Alle zwei bis drei Jahre müssen wir mal einen Radfahrer reanimieren“, sagt der stellvertretende Bereitschaftsarzt Jan Hendrik Eifert. „Die Leute können ihre Leistung ganz gut einschätzen.“ Mit internistischen Notfällen haben es die Helfer am Berg trotzdem regelmäßig zu tun, denn sie ereilen auch gemächliche Wanderer. Das Tagesgeschäft sind Stürze, umgeknickte Gelenke und Brüche. Dann spielen die Mitglieder der Bergwacht ihre wichtigste Stärke aus: Menschen dort herauszuholen, wo der normale Rettungswagen nicht hinkommt.

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