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#Nach Vergleich: Stromanbieter nimmt Preiserhöhung zurück

Verbraucherschützer hatten in den vergangenen Jahren im Bereich Strom und Gas viel zu tun. Nach einer Musterfeststellungsklage haben sie nun einen außergerichtlichen Erfolg erzielt. Es geht um primastrom und voxenergie.

Stromzähler
StromzählerBildquelle: Shutterstock / Jochen Netzker

Mit zwei Musterfeststellungsklagen ist der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) gegen die einseitigen Preiserhöhungen bei den Strom- und Gasanbietern primastrom und voxenergie vorgegangen. Das berichtet der Verbraucherverband in einer Presseerklärung. In der Folge sei es mit beiden Anbietern gelungen, außergerichtliche Vergleiche zu schließen. Die Unternehmen hätten sich verpflichtet, die Preiserhöhungen zurückzunehmen. Das gilt für die rund 1.600 an den Musterfeststellungsklagen beteiligten Kunden. Auch etwaige Guthaben seien in voller Höhe durch die Stromanbieter und Gasanbieter zu erstatten. Die Beträge liegen teils im vierstelligen Bereich, so die vzbv.

1.600 Kunden profitieren von Vergleich mit Stromanbieter

Nach Angaben von Ramona Pop, Vorständin des vzbv, erhalten die betroffenen Kunden ihre Rückzahlungen in diesen Tagen – oder haben sie gar schon erhalten. Der Vergleich mit den Anbietern habe ein gutes Ergebnis erzielt für die Verbraucher. „Eine lange gerichtliche Auseinandersetzung konnte hier vermieden werden“, so Pop.

In dem Verfahren ging es unter anderem um Preiserhöhungen der Anbieter aus dem Jahr 2021. Der vzbv bezeichnet diese Erhöhungen als drastisch. Aus Sicht des vzbv waren die einseitigen Preiserhöhungen der Anbieter unzulässig, da sie Preisgarantien brechen sowie wirksame Allgemeine Geschäftsbedingungen und ein gesetzliches Recht zur Preisanpassung fehlten. Die Rückzahlung an die Kunden betrage in einem Fall mehr als 5.500 Euro. Zu den Rückzahlungen hätten sich die beiden Anbieter mit den Vergleichen verpflichtet. Daraufhin hat der vzbv die Klagen vor dem Berliner Kammergericht zurückgenommen. Der vzbv steht nach eigenen Angaben weiterhin im Austausch mit den Anbietern, „um weitere Fragen zu klären“. Details dazu, worum es dabei geht, machte man nicht. Auch die Bundesnetzagentur hatte ein Auge auf die beiden Anbieter geworfen.

Bei einer Stichprobe zur Abfrage der aktuellen Stromtarife von primastrom zeigte sich, dass die aktuell vermarkteten Tarife teils deutlich über den aktuellen marktüblichen Preisen liegen. So bietet Primastrom für das Stadtgebiet Berlin einen Kilowattstundenpreis von 62,52 Cent an (bei 3.500 kWh Verbrauch im Jahr). Zum Vergleich: Je nach Grundgebühr sind über Vergleichsportale bei anderen Anbietern Preise zwischen etwa 26 und 33 Cent buchbar.

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Bildquellen

  • Stromanbieter verlangen plötzlich das 7-Fache: Das kannst du tunan einem Stromzähler: Lisa-S / Shutterstock.com
  • Stromzähler: Shutterstock / Jochen Netzker

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