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#Opferzahl nach Unwetter in Südkorea auf 33 Tote angestiegen

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Bei den massiven Regenfällen und Überschwemmungen in Südkorea ist die Zahl der Todesopfer auf 33 gestiegen. Wie südkoreanische Medien berichteten, wurden am Sonntagmorgen sechs Leichen aus einem überfluteten Tunnel in der zentralkoreanischen Stadt Osong geborgen. Zudem galten weiterhin über zehn Personen als vermisst. Die Behörden gehen davon aus, dass die Zahl der Opfer noch weiter steigen könnte.

Die sintflutartigen Niederschläge halten seit Ende letzter Woche an. Sie haben mehrere Erdrutsche sowie vorübergehende Stromausfälle in mehreren Landesteilen ausgelöst. Mehr als 7000 Einwohner mussten aus ihren Häusern evakuiert und vor den Fluten in Sicherheit gebracht werden.

Die Lage blieb weiterhin angespannt. Das Wetteramt kündigte für die nächsten Tage anhaltenden, starken Regen für weite Landesteile an. In Südkorea herrscht derzeit die sommerliche Regenzeit, während der es regelmäßig zu Überflutungen kommt.

„Ganze Häuser wurden weggefegt“

Die südkoreanische Nachrichtenagentur Yonhap hatte in Berufung auf Vertreter der Katastrophenhilfe zuvor 24 Tote vermeldet. In den am heftigsten betroffenen Gegenden wurden „ganze Häuser weggefegt“, sagte eine Rettungskraft zu Yonhap.

In Südkorea gingen seit drei Tagen heftige Regenfälle über mehreren Städten und Landkreisen nieder. Im zentral gelegenen Landkreis Goesan wurden dem Innenministerium zufolge 6400 Einwohner aufgefordert, ihre Wohnungen zu verlassen. Zuvor war demnach der nahegelegene Staudamm Goesan aufgrund der Niederschläge übergelaufen und hatte niedrig gelegene Ortschaften im Umkreis überschwemmt.


Rettungskräfte kämpften um Zugang zu 19 Autos, die in einem Tunnel in der Stadt Cheongju in der Provinz Nord-Chungcheong festsaßen. Die Wassermassen hätten das Gebiet zu schnell überflutet, als dass sich die Menschen noch hätten retten können, berichtete Yonhap. Der Wasserstand sei weiterhin hoch, und es sei unklar, wie viele Menschen in ihren Fahrzeugen gefangen seien.

Der südkoreanische Regierungschef Han Duck Soo rief die Behörden auf, von Hochwasser und Erdrutschen bedrohte Gebiete „präventiv“ zu evakuieren. Für die Rettungseinsätze forderte er die Unterstützung des Verteidigungsministeriums an.

In ganz Südkorea wurde der reguläre Zugverkehr ab 14.00 Ortszeit (07.00 Uhr MESZ) eingestellt. Lediglich die Hochgeschwindigkeitszüge vom Typ KTX sollten weiter verkehren, der nationalen Eisenbahn zufolge konnte es allerdings zu Fahrplanänderungen kommen.

Der koreanische Wetterdienst warnte vor Starkregen und sagte weitere Niederschläge bis nächsten Mittwoch heraus. Die Wetterbedingungen würden eine „schwerwiegende“ Gefahr darstellen, warnte die Behörde.

Südkorea, Yecheon: Rettungskräfte suchen nach Personen in Häusern, die nach einem durch starken Regen verursachten Erdrutsch eingestürzt sind.


Südkorea, Yecheon: Rettungskräfte suchen nach Personen in Häusern, die nach einem durch starken Regen verursachten Erdrutsch eingestürzt sind.
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Bild: dpa

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