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#„So zerstört wurde ich noch nie“

„„So zerstört wurde ich noch nie““

Tröstlich an dieser schweren Niederlage gegen die unheimliche Fußballübermacht aus München war die Erwartbarkeit. Mit einem 0:7  verlor der VfL Bochum am Sonntagabend gegen den FC Bayern, spannend war es nie. Aber die Bochumer Fans jubelten während der gesamten zweiten Halbzeit, als sei ihnen die Niederlage vollkommen egal. Niemand rechnete mit Punkten aus so einem Duell mit dem ewigen deutschen Meister.

Und als der Sieger früh feststand, wurde die Liebe zum Verliererklub zelebriert. „Es ist so, wie es ist“, sagte Trainer Thomas Reis, wobei Simon Zoller doch mitgenommen wirkte nach dieser Demontage. „So zerstört wurde ich noch nie“, sagte der Bochumer Stürmer, „wir wurden heute auseinandergeschraubt. Wir hatten vom Anpfiff weg keinen Mumm, keine Eier und haben krasse eigene Fehler gemacht.“

„Jeder gönnt jedem alles“

Die Defensive der Bayern wirkte zwar abermals in einigen Momenten verwundbar, obgleich der millionenschwere Neuzugang Matthijs de Ligt erstmals in der Startelf stand und sogar ein Tor köpfte. Aber das Tempo und die Dynamik der Münchner blieb auch ohne Jamal Musiala, der aufgrund einer Zerrung fehlte, spektakulär: Coman, Mané und der exzellente Sané bewegten sich, als seien sie mit Flugzeugbenzin betankt worden, im Vergleich zu diesen High-End-Athleten wirkten die Bochumer Abwehrspieler wie schwerfällige Dieselmaschinen.

Das Spiel war das Gegenstück zum unvergessenen 4:2-Sieg des VfL gegen die Münchner aus der vergangenen Saison. Damals klappte beim VfL alles, diesmal ging fast alles schief, was Julian Nagelsmann auch mit dem deutlich verbesserten Binnenklima in seinem Team erklärte: „Die Energie, die in der Mannschaft steckt, ist sehr, sehr angenehm. Jeder gönnt jedem alles. Das war letztes Jahr nicht immer so.“

Es gab keine Phase, in der die Bochumer ebenbürtig waren, schon zur Halbzeit führten die Bayern nach Treffern von Sané (4.), de Ligt (25.), Coman (31.) und Mané (43.) mit einem 4:0, wobei Bochum diese Treffer durch schwere Fehler begünstige.

Mané per Elfmeter (59.) und Gamboa (69., Eigentor) machten das halbe Dutzend voll, bevor Gnabry (76.) den Schlusspunkt setzte. Nach der Niederlage des BVB gegen Bremen thronen die Bayern nun schon nach drei Spieltagen wieder an der Tabellenspitze. Gefolgt von den Gladbachern, die am kommenden Samstag zum Topspiel in München zu Gast sein werden

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