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#Australien zerschlägt einen „Bienenstock“ voller Spione

„Australien zerschlägt einen „Bienenstock“ voller Spione“

Der australische Geheimdienst hat einer Zeitung zufolge einen größeren Spionagering russischer Agenten zerschlagen, der australische Staatsbürger rekrutieren und aushorchen sollte. Der Chef des australischen Geheimdienstes ASIO, Mike Burgess, hatte in einer Rede am Dienstag erklärt, dass seine Behörde in den vergangenen zwölf Monaten einen regelrechten „Bienenstock“ an ausländischen Agenten aufgesprengt habe.

Das Land erlebe das höchste Ausmaß an Spionage und versuchter ausländischer Einflussnahme seiner Geschichte, so Burgess. Der Geheimdienstchef hatte aber nicht Russland als Herkunftsland der Spione genannt.

Wie die Zeitung „Sydney Morning Herald“ am Freitag dann berichtete, tarnten sich die russischen Spione als Diplomaten und versuchten, im Schatten ihrer Arbeit für Konsulate sowie die Botschaft in Canberra Kontakt zu Australiern mit Zugang zu geheimen Informationen zu finden. Außerdem sollen sie mit Hilfe ausgefeilter Technik sensible Daten versucht haben zu stehlen.

Die Spionageversuche seien in einem Zeitraum von 18 Monaten während der Regierungszeit des konservativen Ministerpräsidenten Scott Morrison beobachtet worden. Morrison musste sich bei der Wahl im Mai des vergangenen Jahres dem Sozialdemokraten Anthony Albanese geschlagen geben.

Deutschland und andere Länder gingen anders vor

Wie der „Sydney Morning Herald“ berichtet, sahen die australischen Behörden davon ab, die Spionage öffentlich zu machen und die verdeckt spionierenden Diplomaten des Landes zu verweisen. Stattdessen seien die Vorgänge über Monate heimlich verfolgt und die Visa der Russen nach und nach nicht erneuert und annulliert worden. Die Ermittlungen gegen den Spionagering sollen auch eine Rolle bei der Entscheidung gespielt haben, die russischen Diplomaten nicht wie von der Opposition gefordert wegen der russischen Gräuel in der Ukraine des Landes zu verweisen.

Auf diese Weise habe die Behörde unter anderem auch verhindern wollen, dass die russische Regierung mit einer Ausweisung australischer Diplomaten aus Moskau reagieren würde. Die USA und diverse EU-Länder wiesen schon im vergangenen Jahr insgesamt wohl Hunderte russische Diplomaten wegen mutmaßlicher Geheimdiensttätigkeiten aus.

Im April 2022 erklärte auch Deutschland 40 russische Diplomaten zu unerwünschten Personen. Schon seit Jahren warnen die australischen Geheimdienste vor Spionage und versuchter Einflussnahme. Dabei wird neben Russland vor allem auch immer wieder China genannt.

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