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#Umfrage sieht AfD in Brandenburg erstmals auf über 30 Prozent

Ein Jahr vor der Landtagswahl in Brandenburg liegt die AfD in der Wählergunst nach einer Umfrage von Infratest-dimap vor allen anderen Parteien. Bei der Sonntagsfrage käme die AfD auf 32 Prozent, berichtete der RBB am Mittwochabend unter Berufung auf den sogenannten Brandenburgtrend im Auftrag von rbb24 Brandenburg aktuell und Antenne Brandenburg.

Die seit mehr als 30 Jahren regierende SPD käme nur auf 20 Prozent – 2 Prozentpunkte weniger als bei der vorherigen Umfrage von Infratest-dimap im April. Die AfD gewann im Vergleich zu der früheren Umfrage 9 Prozentpunkte dazu und wäre damit auf dem höchsten Wert für die Partei in Brandenburg überhaupt.

Die CDU landete bei 18 Prozent (-5), die Grünen erreichten 8 Prozent (-1). Im Landtag wären nach diesem Stand auch die Linke mit 8 Prozent (+1) und BVB/Freie Wähler mit 6 Prozent vertreten (+1). Die FDP liegt bei 4 Prozent (-1) und würde derzeit wie schon 2019 und 2014 an der Fünf-Prozent-Hürde scheitern.

In einer im Juli veröffentlichten Umfrage von Insa für die „Bild“-Zeitung war die AfD auf 28 Prozent gekommen. Auch in früheren Umfragen, zuletzt von Insa für den „Nordkurier“ im April, war die AfD in Brandenburg bereits stärkste Kraft.

Über ein Drittel haben kein Problem mit Regierungsbeteiligung

38 Prozent der jetzt von infratest für den rbb Befragten hätten kein Problem damit, wenn die AfD nach der nächsten Landtagswahl an der Regierung in Potsdam beteiligt wäre. Vor allem die AfD-Anhänger sind fast geschlossen (92 Prozent) dieser Meinung. Aber auch jeder dritte Anhänger von BVB/Freie Wähler (37 Prozent), jeder vierte CDU-Anhänger (24 Prozent) und jeder fünfte Anhänger der Linken (21 Prozent) kann sich eine Landesregierung mit AfD-Beteiligung problemlos vorstellen.

Für die repräsentative Umfrage wurden nach den Angaben vom 8. bis 11. September 1160 Wahlberechtigte in Brandenburg befragt. Die statistische Fehlertoleranz wurde vom RBB nicht angegeben.

Wahlumfragen sind generell immer mit Unsicherheiten behaftet. Unter anderem erschweren nachlassende Parteibindungen und immer kurzfristigere Wahlentscheidungen den Meinungsforschungsinstituten die Gewichtung der erhobenen Daten. Grundsätzlich spiegeln Umfragen nur das Meinungsbild zum Zeitpunkt der Befragung wider und sind keine Prognosen auf den Wahlausgang.

Eine Umfrage des Markt- und Meinungsforschungsinstituts IFM in der Zeit vom 22. Mai bis 1. Juni hatte die regierende SPD und die AfD bei der Sonntagsfrage noch gleichauf bei 24 Prozent gesehen.

Bei der Landtagswahl 2019 war die SPD mit 26,2 Prozent der Stimmen stärkste Kraft im Landtag geworden, gefolgt von der AfD mit 23,5 Prozent. Die nächste Landtagswahl ist im September 2024. Im gleichen Monat wird zuvor auch in Sachsen und Thüringen gewählt. In beiden Ländern lag die AfD in jüngsten Umfragen ebenfalls vorn.

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