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#Unsere liebsten Plätzchen-Rezepte

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Unsere liebsten Plätzchen-Rezepte

„Schneeflöckchen“

Diese Plätzchen waren in meiner Kindheit der Höhepunkt der Weihnachtszeit. Nicht weil sie aufregende Formen ergaben oder besondere Kreativität in der Verzierung erforderten, der Grund war viel profaner: der Teig schmeckte einfach am besten. Als ich einige Jahrzehnte später mitten in der Pandemie versuchte, dieses Lieblingsrezept nachzubacken, entdeckte ich, warum dieser Teig so verführerisch war: Er besteht nur aus Zucker, Butter und Stärke(mehl). Das klingt simpel, hat jedoch bei der Umsetzung so ein paar Tücken, die mir als Kind entgangen waren – meine Hilfe beim Backen war anscheinend aufs Naschen beschränkt.

Das Rezept sieht vor:

  • 250 g Butter,
  • 100 g Puderzucker
  • 60 g Mehl
  • 250 g Stärkemehl
  • wer mag, kann noch 100 g geriebene Schokolade zugeben

Die Butter sollte Zimmertemperatur haben, um sie mit dem Zucker zu verrühren. Dann nach und nach das mit Stärkemehl gemischte Mehl (und ggf. die Schokolade) zugeben und gut verkneten. Aus dem Teig kleine Kugeln formen und auf ein Blech legen. Ab hier kann es tückisch werden.

Über die Jahre hat sich gezeigt, dass die Kugeln auf dem Blech mindestens das Doppelte ihrer Größe an Abstand zwischen sich haben sollten, denn unter Umständen gehen sie so stark in die Breite, dass man die Plätzchen am Ende auseinander schneiden muss. Auch sollte man sie für ein optimales Ergebnis leicht mit einer Gabel platt drücken. Doch das Aufgehen ist nicht die größte Tücke. Diese Gebäckstücke sind im heißen, ausgebackenen Zustand sehr fragil, was ihnen bei meiner Mutter wohl den Spitznamen „Schneeflöckchen“ einbrachte, denn wenn man nicht vorsichtig mit ihnen umgeht, zerstieben sie genauso schnell wie gefrorene Wasserkristalle. Deshalb muss man sie mit einem flachen Spatel (und Fingerspitzengefühl) vom Blech lösen und auf einem flachen Teller auskühlen lassen.

Herrliche Zuckersünde: „Schneeflöckchen“


Herrliche Zuckersünde: „Schneeflöckchen“
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Bild: Maria Wiesner

Das alte Kochbuch mit DDR-Rezepten meiner Mutter gibt übrigens weder Backzeit, noch -länge an (gab es an DDR-Herden einfach eine Norm-Einstellung für Plätzchen? Umfasste die polytechnische Ausbildung standardmäßig auch Backtemperaturen?). Mir blieb nur das Experimentieren; bewährt haben sich 20 bis 25 Minuten Backzeit bei 170 Grad. Dann gelingt diese buttrige Zuckersünde perfekt. Maria Wiesner

Engelsaugen

Mit Engelsaugen läute ich die Weihnachtszeit ein. Schnell gemacht – und durch die unterschiedliche Marmeladenfüllung eine Freude für den Gaumen. Als ich etwa acht Jahre alt war, backte ich diese Plätzchen zum ersten Mal bei meiner „geliehenen“ Oma. Sie war eine gute Freundin der Familie und hat uns Kinder immer zum Adventsbacken eingeladen – inklusive Mehlschlacht und jeder Menge Spaß. Man braucht:

  • 250 g Weizenmehl
  • 150 g kalte Butter oder Margarine, kalt und in Würfel geschnitten
  • 70 g Puderzucker
  • 2 Eigelb
  • 1 Packung Vanillezucker
  • 1 Teelöffel Zitronenschale
  • 1 Prise Salz
  • 100 g Marmelade oder Gelee (besonders gut eigenen sich Erdbeere oder Johannisbeere)

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