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#Vier Eier für kein Halleluja

„Vier Eier für kein Halleluja“

Die gute Nachricht zuerst: Tessa Bergmeier has left the building. Oder wie Cosimo Citiolo, der Menderes Bağcı des Business-English, sagen würde: Tessa Bergmeier has left the Bildung. Ihre zuschauerbasierte Demission beschert einigen Feldbettgenossen im Camp größere Glücksgefühle, als wenn sie 2019 Tesla-Aktien ge- und Ende 2021 wieder verkauft hätten.

Der Abschied der einstigen GNTM-Teilnehmerin ist insgesamt eine klassische Win-Win-Situation. Selbst Tessa ist nach ihrem Rausschmiss seliger als Olivia Jones in einem Perückenladen. Für mich als Veganerin kommt hinzu, dass man jetzt wieder vernünftig über pflanzlich basierte Ernährung diskutieren kann.

Jedes Abendessen ein Ethikseminar

In diesem Terror-Modus, mit dem Tessa ihren fleischessenden Mitstreitern Gemüse auferlegte, überzeugt man vermutlich keinen einzigen Zuschauer davon, mal seinen eigenen Fleischkonsum kritisch zu hinterfragen. Das wäre allerdings durchaus notwendig, wenn man bedenkt, welche Auswirkungen Massentierhaltung auf Klima, Umwelt und Gesundheit hat. Und da sind moralische Aspekte wie Tierleid noch gar nicht mit eingepreist.

All das weiß vermutlich auch Tessa. Leider verwandelte sie jedes Abendessen in ein Ethik-Seminar. Ein Waterloo für die eigentlich gute Sache. Im empörungsaffinen Kampfmodus erreicht man allerdings nur selten sein Ziel. Und macht sich angreifbar. So stand Tessa im Camp tagelang ziemlich allein da. Abgesehen von Schauspielerin und Baum-Umarmerin Jana Pallaske-Urkraft verzehren alle Kandidaten gerne Fleisch. Insbesondere in Mangelsituationen lässt man sich den Hunger dann nur ungern mit der Moralkeule austreiben. Schnell fand sich Tessa also im Büßerkleid der vegane Diskurs-Amokläuferin wieder.

Ab diesem Zeitpunkt hatte sich Tessa in die querulantische Tyrannen-Ecke isoliert. Selbst Sätze wie „Esst ihr mal Eure toten Leichenteile!“ führten auf dieser Basis bei Spielerfrauen-Rentnerin Claudia Effenberg-Strunz zu oscarreif vorgetragener Generalbestürzung: „Jetzt wirft die mir vor, ich würde tote Leichenteile essen!“ Mal abgesehen davon, dass ich noch nie lebendige Leichenteile gesehen habe – Newsflash, liebe Claudia: Ja, du isst gerade tote Leichenteile. Das ändert sich auch nicht, nur weil Tessa die Vorteile einer veganen Ernährungsweise schlechter gepitcht hat als der Influencer Fynn Kliemann seine Maskendeals.

„Ich bin kein Roboter, ich brauche den Schlaf“

Aber mal zurück zur wissenschaftlichen Evaluierung des zehnten Tages im Dschungelcamp. Chronologisch betrachtet startet der mit nächtlichem Bonusmaterial. Ein Ranger entzieht einer Tarantel die Aufenthaltsgenehmigung, während Lucas Cordalis sich der solidarischen Nachtwache verweigert und stattdessen Claudia vorschiebt. Das lässt Djamila an seinen Gentleman-Skills zweifeln: „Ich war entsetzt, dass der sich wieder hinlegt.“ Ein Satz, den man sonst nur von Daniela Katzenberger hört, wenn sie ihr Mann Lucas zur Einhaltung seiner ehelichen Pflichten ermahnt. Der Sänger ist sich jedoch keiner Schuld bewusst: „Ich bin kein Roboter, ich brauche den Schlaf.“ Wer Lucas mal Tanzen gesehen hat, nimmt ihm den Part mit dem Roboter allerdings auf keinen Fall ab.

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