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#Weniger Harry! 5 Dinge, die die Harry Potter-Serie besser machen muss als die Filme

Ja, die Harry Potter-Serie nervt. Aber: Sie hat auch die Chance, Versäumnisse der Filme zu korrigieren. Die Serie kann ein einigermaßen wertvoller Beitrag werden, wenn sie diese Forderungen erfüllt.

Die erste Harry Potter-Serie ist unterwegs. Der Warner-Streaming-Dienst HBO Max wird die Fantasy-Bücher von J.K. Rowling nochmal verfilmen: eine Staffel pro Buch. Bei der Ankündigung blieben die großen Jubelstürme aber aus. Das Projekt wird berechtigterweise kritisiert. Eigentlich ist alles falsch an dieser Harry Potter-Serie. Das geht bei der umstrittenen Autorin J.K. Rowling los, die als Produzentin beteiligt ist – und hört bei der unvermeidlichen Spaltung des Harry Potter-Universums auf.

Doch wenn wir die vielen Kritikpunkte einfach mal ausblenden, dann bietet die Neuverfilmung durchaus Chancen. Denn an den beliebten Harry Potter-Filmen, die zwischen 2001 und 2012 erschienen, war im Rückblick längst nicht alles perfekt. Wir haben 5 Punkte gesammelt, die die Serie korrigieren kann.

1. In der Harry Potter-Serie darf nicht immer der langweilige Harry im Vordergrund stehen

Harry Potter ist die Hauptfigur der Fantasy-Reihe, als diese erhält er die meiste Screentime und das ist auch in Ordnung. Allerdings ist Harry nicht die aufregendste Person der Welt, bis auf Mut und Loyalität hat er nicht viel zu bieten. Die Serie muss Harry (und uns) eine Pause bieten: Lasst Hermine, Ron und Luna strahlen. Ja, selbst Draco Malfoy kam in den Filmen viel zu kurz. Vor Lehrer:innen wie Lupin und McGonagall ganz zu schweigen. Wo und wie leben die eigentlich?

  • Meinung: Das Schlimmste an der Harry Potter-Reihe ist Harry selbst

2. Die Harry Potter-Serie darf den Büchern eben nicht treu sein

In den Filmen werden etliche hochinteressante Handlungsstränge und Perspektiven lediglich angeschnitten. Ginny Weasleys Begegnung mit Tom Riddles Tagebuch-Phantom in Die Kammer des Schreckens etwa könnte in der 2. Staffel der Serie eine ganze Episode einnehmen. Genauso Hagrids Reise zu seiner Riesen-Familie in Harry Potter 5.

Die Serie soll zwar eine „treue“ Adaption der Bücher werden. Aber erstens: Niemand weiß so richtig, was das bedeuten soll. Zweitens: Das klingt extrem langweilig. Und drittens: Die Autor:innen der Serie werden schnell merken, dass eine Serienstaffel ziemlich lang werden kann und dass die Bücher vielleicht gar nicht mal so viel spannendes Material hergeben, wie viele Fans glauben. Mehr Interpretation, mehr Freiheit gegenüber der Vorlage wird gefordert sein, um die Zeit zu füllen – und auch Hardcore-Fans zu überraschen, die die Filme und Bücher auswendig kennen.

3. Mehr Vielfalt im Cast der Harry Potter

Ein großer Kritikpunkt an den 8 Filmen war stets die mangelnde Diversität: Hogwarts-Schüler- und Schülerinnen sind in der Regel weiß. Es gibt bereits Gerüchte, dass die Serie mehr Wert auf Ausgewogenheit bei der Darstellung von Kulturen und Ethnien legen wird

sowohl vor als auch hinter der Kamera. So könnte Hermine, analog zum Theaterstück Das verwunschene Kind, mit einer Person of Color (PoC) besetzt werden.

Harry Potter Series – Announcement Teaser (English) HD

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4. Die Harry Potter-Serie braucht mehr Schulalltag in Hogwarts

Vor allem die Verfilmungen der letzten vier Bücher hetzten aufgrund der Seitenanzahl von Plot-Point zu Plot-Point. Der normale Schulalltag rauschte vorbei und ging meist unter

und das, obwohl die Schule die Struktur der Handlung prägt: Jedes Buch folgt einem (Schul)Jahr. Die Harry Potter-Serie darf gerne etwas soapiger werden, wie es Harry Potter und der Halbblutprinz bereits in Ansätzen vormachte. Und sie darf gerne mehr Quidditch-Partien zwischen den Häusern zeigen.

5. Die Harry Potter-Serie braucht ein Hogwarts, das nicht in jedem Teil anders aussieht

Okay, das ist vielleicht etwas überspitzt: Ab der Mitte der Reihe halten sich die Teile einigermaßen an einen Hogwarts-Entwurf, allerdings auch nicht immer. Bis Harry Potter und der Gefangene von Askaban war die Welt pures Chaos, Hagrids Hütte und die Peitschende Weide wanderten mehrere Kilometer auf dem Schulgelände. Die Filme wurden von verschiedenen Regisseuren geprägt, was auch reizvoll ist. Die Serie hat jedoch die Chance, eine homogene, von Beginn tiefe und detaillierte Hogwarts-Landschaft zu entwerfen, die in sieben Staffeln nach und nach erforscht wird.

Podcast: Ist die Harry Potter-Serie wirklich eine gute Idee?

Lange wurde darüber spekuliert, jetzt wurde sie bestätigt: Die erste Serie in der Geschichte von Harry Potter wird produziert. Fans reagieren jedoch gespalten.

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Im Podcast beantworten wir wichtige Fragen rund um die Serie, an der Harry Potter-Schöpferin J.K. Rowling beteiligt ist. Darunter: Warum wird Rowlings Beteiligung so kritisiert. Und was sind die Vor- und Nachteile einer Neuverfilmung der Bücher?

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