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#WM Katar 2022: „Wandelnder Trauerfloor“: Dänemark protestiert mit Trikot gegen die Katar-WM

„WM Katar 2022: „Wandelnder Trauerfloor“: Dänemark protestiert mit Trikot gegen die Katar-WM“




Die dänischen Trikots für die WM in Katar kommen schlicht daher, sind aber Teil eines Protests. Dieser hat sogar schon den Unmut der WM-Organisatoren erregt.

Dass ein Trikot Teil eines Protests sein kann, ist neu. Das wird aber von der dänischen Nationalmannschaft bei der WM in Katar vorgeführt werden. Ausgestattet wird das Team wie immer vom heimischen Ausrüster Hummel. Dessen Logo wird aber auf den Trikots kaum zu sehen sein.

Denn die Arbeitskleidung kommt einfarbig daher: Entweder ganz in Rot, ganz in Weiß oder ganz in Schwarz werden die Dänen im Emirat auflaufen. Das erinnert an die vom Komiker Otto beschriebene, ostfriesische Kriegsflagge (weißer Adler auf weißem Grund), hat aber einen ernsten Hintergrund.

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Laut Hersteller Hummel ist das Trikot ein „wandelnder Trauerfloor“

Das Logo des Herstellers sowie das des Verbandes sind kaum zu sehen. Mit Absicht, wie Hummel mit einem Verweis auf die Bedingungen der Gastarbeiter erklärte. „Wir wollen nicht sichtbar sein bei einem Turnier, das tausende Menschen das Leben gekostet hat.“ Unternehmenssprecher Morten Lund spricht beim schwarzen Trikot sogar von einem „wandelnden Trauerflor“ als Zeichen des Protests. Die Farbwahl soll „ein Statement“ zur Menschenrechtslage in Katar sein, das niemals Gastgeber des Turniers hätte sein dürfen, so das Unternehmen.

Das wiederum gefällt den WM-Gastgeber überhaupt nicht. In einer Stellungnahme bestritt das Organisationskomitee, dass das Turnier „Tausende von Menschen das Leben gekostet hat“ und verwies auf die „bedeutenden Reformen“. Darüber solle dieser dänische Verband seinen Ausrüster besser mal informieren, heißt es in dem sichtlich angesäuerten Statement. Vieles spricht aber dafür, dass Hummel mit der Aktion genau das geschafft hat, was Katar gerne hätte: auf positive Weise im Licht der Öffentlichkeit stehen. Die Verkaufzahlen der Shirts sind angesichts des Rummels gut. Zudem geht ein Teil der Einnahmen an die Menschenrechtsorganisation Amnesty International. Dagegen kann ja niemand etwas haben.


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