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#Zunehmende Probleme für China-Korrespondenten



Die Kommunistische Partei Chinas setzt auch ausländische Journalisten unter zunehmenden Druck.

Bild: dpa

In China gibt es inzwischen keine Journalisten aus Australien und Kanada mehr, und Indien ist nun auch betroffen, erklärt der Club der Auslandskorrespondenten in China. Dabei sei Berichterstattung dringender denn je.

Indien könnte bald der dritte große Staat sein, dessen Journalisten vom Regime in Peking keine Zulassung für die Arbeit als Korrespondenten erhalten, erklärt der Club der Auslandskorrespondenten in China (FCCC). Man sei „besorgt und betrübt“, dass seit April drei indische Journalisten ihre Akkreditierung verloren haben oder diese nicht verlängert wurde – bei einer vierten Person stehe dies zu befürchten. Dann seien indische Medien nicht mehr in China vertreten. Zuvor hatte ein Mitarbeiter von Pekings staatlicher Nachrichtenagentur Xinhua beklagt, dass er – wie auch Kollegen – in Indien Visa-Probleme hätten.

Das chinesische Regime hat die Akkreditierung von Journalisten mehrfach als Druckmittel eingesetzt. 2020 zogen mehrere große US-Medien ihre Korrespondenten zurück, nachdem die Regierung in Washington Einschränkungen für chinesische Staatsmedien erlassen hatte. Auch nach Einschätzung des Bundesamts für Verfassungsschutz übernehmen Chinas Staatsmedien teils Geheimdienstaufgaben.

Im selben Jahr verließen die beiden letzten australischen Korrespondenten fluchtartig China, auch aus Kanada gibt es laut FCCC keine Korrespondenten mehr im Land. „Journalisten sind keine Agenten ihrer Regierung, und ihr Recht, in China zu arbeiten, sollte unabhängig von den diplomatischen Beziehungen Pekings mit ihrem Heimatland sein“, so der Club. „Die Ausweisung oder Verhinderung der Arbeit von Journalisten in China schränkt die internationale Berichterstattung über das Land zu einer Zeit ein, in der es wichtiger als je zuvor ist, China zu verstehen. Das schadet China genauso wie jedem anderen Land.“

Die Staatsführung solle der Verpflichtung nachkommen, eine ungehinderte Berichterstattung zu ermöglichen, erklärt der FCCC. Indien solle das Thema ebenfalls nicht politisieren.

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