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#Bundeswehr ruft Soldaten aus NATO-Einsatz ab

Bundeswehr ruft Soldaten aus NATO-Einsatz ab

Gegen zehn Bundeswehrsoldaten eines Panzergrenadierzuges der NATO-Operation Enhanced Forward Presence in Litauen besteht ein Anfangsverdacht auf sexuelle Nötigung, Beleidigungen mit möglichem rassistischem Hintergrund sowie extremistische Verhaltensweisen. Das geht aus einem Schreiben des Verteidigungsministeriums an die Obleute des Verteidigungsausschusses im Bundestag vom Montag hervor, das der F.A.Z. vorliegt und über das zuerst die Zeitschrift Der Spiegel am Dienstag berichtet hatte.

Den Soldaten wird zur Last gelegt, bei einer Feier rechtsextreme und antisemitische Lieder gesungen zu haben. Zudem soll es dort zu einem mutmaßlichen sexuellen Übergriff gekommen sein, der offenbar auch gefilmt wurde. Vier der zehn Soldaten hat die Bundeswehr aufgrund des aktuellen Ermittlungsstandes inzwischen aus Litauen abberufen. Auch ein Geschädigter sei in die Heimat geflogen worden. Alle mutmaßlichen Täter und Opfer seien räumlich getrennt worden.

Wie aus dem Schreiben weiter hervorgeht, sollen sich die Vorfälle bereits Ende April im Rahmen einer sogenannten Erholungsmaßnahme in einem Hotel in Rukla ereignet haben. Die Vorgesetzten des Zuges wurden auf die Vorfälle laut dem Schreiben an die Obleute indes erst am 8. Juni durch die Meldung eines Soldaten aufmerksam. Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU) kündigte an, gegen das mutmaßliche Fehlverhalten der Soldaten hart vorzugehen. „Was immer passiert ist, ist in keiner Weise akzeptabel.“

FDP-Verteidigungspolitikerin Marie-Agnes Strack-Zimmermann sprach mit Blick auf die mutmaßlichen Täter gegenüber der F.A.Z. von „Blödmännern“, die offenkundig ihr Hirn „an der Tür abgegeben“ hätten. Zugleich kritisierte sie das Verteidigungsministerium dafür, dass der Ausschuss zu spät über die Vorfälle in Kenntnis gesetzt worden sei.

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