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#Das Update zum Krieg in der Ukraine

„Das Update zum Krieg in der Ukraine“




Mit unserem Update zum Krieg in der Ukraine behalten Sie den Überblick über die Nachrichtenlage. Wir senden Ihnen jeden Abend die wichtigsten Meldungen des Tages.

Die Gräueltaten von Butscha sind weiter das bestimmende Thema rund um den Krieg in der Ukraine. Der Kreml weist jedoch jede Schuld von sich: Die Bilder und Videoaufnahmen von toten Zivilisten seien Fälschungen, russische Soldaten hätten die Stadt geordnet verlassen, es habe keine Angriffe auf die Bevölkerung gegeben. Tatsächlich ist in Propaganda-Kanälen die Behauptung zu lesen, dass Schauspieler Tote gemimt hätten.

Doch es gibt neue glasklare Indizien, die zeigen, dass das nicht stimmt: Satellitenbilder beweisen, dass die Leichen bereits seit Mitte März auf den Straßen von Butscha lagen. Also zu einer Zeit, in der die Stadt unter russischer Kontrolle war. Auch von der russischen Seite vorgebrachte vermeintliche Belege für ihre Fake-Theorie lassen sich leicht entkräften, wie Margit Hufnagel in ihrem Artikel beschreibt.

Der Tag: Die russischen Angriffe haben sich zuletzt verlagert, weg von der Hauptstadt, hin in den Osten des Landes. Das ukrainische Verteidigungsministerium rechnet aktuell mit weiteren russischen Angriffen auf die belagerte Millionenstadt Charkiw. Demnach würden sich russische Truppen auf eine Eroberung der Stadt vorbereiten. Der Krieg hinterlässt Stadtviertel in Trümmern. Dass er auch bei den beteiligten Politikern Spuren hinterlässt, zeigen Bilder des ukrainischen Präsidenten. Ein Vergleich eines Fotos, das vor Kriegsbeginn aufgenommen wurde, mit aktuellen Bildern von Wolodymyr Selenskyj wird gerade auf Twitter und in anderen sozialen Medien diskutiert. Sein Gesicht ist von Schmerz und Trauer gezeichnet. Die EU konkretisiert derweil ihre Pläne für weitere Sanktionen als Reaktion auf die Kriegsverbrechen von Butscha. Die Kommission will unter anderem einen Importstopp für Kohle aus Russland verhängen. Über die Sanktionen müssen aber letztendlich die EU-Mitgliedsstaaten entscheiden.

Die Lage: In Deutschland werden die möglichen Sanktionen kontrovers diskutiert, vor allem ein Importstopp nicht nur von Kohle, sondern auch von Öl und Gas. „Wenn ein Embargo diesen Krieg stoppen würde, dann würden wir das unverzüglich tun“, sagt Bundesaußenministerin Annalena Baerbock. Michael Stifter schreibt in seinem Kommentar, es sei schon richtig, wenn die Regierung so eine Kosten-Nutzen-Frage stellt. Auch wenn das in der aktuellen Situation unfassbar zynisch klingt: Selbst mit den härtesten Sanktionen würde Putin den Krieg nicht einfach stoppen. Zum Alibi dürfe diese Frage aber nicht werden. Und bei Öl und Kohle wäre ein Embargo deutlich leichter zu stemmen als bei Gas. Deshalb darf die Regierung hier nicht auf Zeit spielen, schreibt Stifter in seinem Kommentar.

Wer sollte in so einer Situation die Richtung vorgeben und erklären, welcher Epochenwechsel da gerade geschieht und was er für Deutschland bedeutet? Nun, der Bundeskanzler, das wäre eine naheliegende Antwort. Doch aktuell ist es ein anderer, der öffentlich um ehrliche Antworten auf komplexe Fragen ringt: der grüne Wirtschaftsminister Robert Habeck. Der, so schreibt es Christian Grimm, stellt Olaf Scholz gerade ziemlich in den Schatten.

Die Region: Das Thema Bevölkerungsschutz rückt deutschlandweit wieder stärker in den Vordergrund, so erklärt es der Augsburger Ordnungsreferent Frank Pintsch. Gründe dafür seien unter anderem der Krieg in der Ukraine samt den Folgen durch Flüchtlingszustrom sowie die absehbaren Folgen des Klimawandels. Die Stadt Augsburg will sich deshalb besser auf Katastrophen und Notfälle vorbereiten. Stefan Krog hat aufgeschrieben, welche Präventionsmaßnahmen die Stadt plant.

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