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#Ministerien einigen sich auf zusätzliche Flächen für Windräder

„Ministerien einigen sich auf zusätzliche Flächen für Windräder“

Die Bundesregierung will in einem weiteren Schritt zusätzliche Flächen für den Ausbau der Windkraft an Land schaffen. Das FDP-geführte Verkehrsministerium sowie das Wirtschafts- und Klimaschutzministerium von Ressortchef Robert Habeck (Grüne) einigten sich darauf, technische Anlagen zu Funknavigation und Wetterradar besser vereinbar mit Windenergieanlagen zu machen. Sie verständigten sich unter anderem auf eine Verringerung der vorgeschriebenen Mindestabstände. In der Nähe von Radaranlagen zur Flugsicherung und für Wetterprognosen können demnach künftig deutlich mehr Windräder gebaut werden.

Verkehrsminister Volker Wissing (FDP) sagte am Dienstag in Berlin, es sei gelungen, eine große Frage beim Ausbau von Windkraft zu lösen, ohne die Funktionsfähigkeit von Anlagen etwa zur sicheren Navigation von Luftfahrzeugen zu beeinträchtigen. Habeck sprach von zusätzlichen Potenzialen an Windenergie im Umfang von rund 5 Gigawatt. Das entspreche mehr als 1000 neuen Windenergieanlagen. Er sprach von einem „fetten Ausrufezeichen“.

Zum Vergleich: Zum Jahresende 2021 waren auf dem deutschen Festland nach Branchenangaben rund 28.000 Windenergieanlagen mit einer gesamten Leistung von rund 56 Gigawatt installiert. Erst am Montag hatten sich Umwelt- und Wirtschaftsministerium auf eine Lösung zum naturverträglichen Ausbau der Windenergie an Land geeinigt.

Mindestabstände sollen sinken

Bisher hatte es Bedenken gegeben, dass die Windkraftanlagen die Radarsignale stören könnten. Daher darf in Deutschland derzeit in einem Radius von 15 Kilometern um Radaranlagen zur Flugsicherung kein Windrad gebaut werden. Dieser Bereich soll nun auf sechs bis sieben Kilometer Radius reduziert werden. Mehr als 15 Radaranlagen würden zudem über die Jahre außer Betrieb genommen. Die Mindestabstände zwischen Windrädern und einem Wetterradar sollen auf fünf Kilometer Radius sinken.

Abstriche an der Flugsicherheit seien damit nicht verbunden. „Mit Hilfe neuester wissenschaftlicher Erkenntnisse können wir künftig geringere Abstände im Umfeld von rund 40 Drehfunkfeuern, die zur sicheren Navigation von Luftfahrzeugen dienen, zulassen“, sagte Wissing. „Gleiches gilt für die Areale rund um 17 Wetterradare, die unter anderem zur Vorhersage von Starkregenereignissen dienen.“

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