#Söder vor Merz bei Eignung für das Kanzleramt
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Im Wettstreit um einen geeigneten Kanzlerkandidaten der Union hat CDU-Vorsitzende Friedrich Merz derzeit noch weniger Rückenwind als der CSU-Vorsitzende Markus Söder. Laut einer Umfrage unter Wahlberechtigten halten Merz nur 25 Prozent der Befragten für kanzleramtstauglich, 36 Prozent der knapp 2400 befragten Wahlberechtigten in Deutschland nannten den bayerischen Ministerpräsidenten als geeignet für das Kanzleramt.
Als ungeeignet für das Kanzleramt bezeichneten Merz 56 Prozent der Befragten, bei Söder waren es 48 Prozent.
Auch bei den befragten Anhängern von CDU/CSU sahen weniger als die Hälfte Merz als geeignet an, nämlich 46 Prozent. Söder erreichte im eigenen Lager 60 Prozent Zustimmung. Bei den Anhängern möglicher Koalitionspartner im Bund – SPD, FDP oder den Grünen – lag Söder ebenfalls vor Merz.
Scholz halten 29 Prozent für geeignet
Die Frage, die das britische Markt- und Meinungsforschungsinstitut Yougov im Auftrag der dpa stellte, lautete: „Die nächste Bundestagswahl findet regulär im Herbst 2025 statt. Die Spitzen- und Kanzlerkandidaten der Parteien stehen noch nicht fest. Halten Sie die folgenden Personen aus heutiger Sicht jeweils für geeignet oder ungeeignet für das Kanzleramt?“
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) wurde dabei von 29 Prozent als geeignet bezeichnet, 58 Prozent fanden ihn ungeeignet. Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) nannten 26 Prozent als geeignet, 60 Prozent als ungeeignet. Bei Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) sagten 23 Prozent geeignet und 63 Prozent ungeeignet. Finanzminister Christian Lindner (FDP) finden 22 Prozent geeignet für das Kanzleramt, 60 Prozent nannten ihn ungeeignet.
Ebenfalls 22 Prozent der Befragten fänden die AfD-Vorsitzende Alice Weidel geeignet als Kanzlerin, 64 Prozent halten sie für ungeeignet. Der AfD-Ko-Vorsitzende Tino Chrupalla erhielt 17 zu 65 Prozent. Vor ihnen liegt die Linken-Bundestagsabgeordnete Sahra Wagenknecht, die 24 Prozent aller Befragten für geeignet und 58 Prozent für ungeeignet halten.
2387 Wahlberechtigte über 18 Jahren wurden dafür zwischen dem 11. und dem 15. August befragt. Über die Repräsentativität der Befragten wurden keine Angaben gemacht. Über die Kanzlerkandidatur der Union soll im nächsten Jahr entschieden werden. Die nächste Bundestagswahl findet regulär 2025 statt.
Insa: SPD nur noch bei 18 Prozent Zustimmung
Unterdessen meldete die „Bild“-Zeitung, im aktuellen Sonntagstrend habe die SPD zwei Prozentpunkte im Vergleich zur Vorwoche verloren und komme auf 18 Prozent Zustimmung. Damit liege sie drei Punkte hinter der AfD, die unverändert 21 Prozent erreichte. CDU/CSU legten auf 27 Prozent zu (plus 1), die Grünen auf 14 Prozent (plus 1), die FDP auf acht Prozent (plus 1). Die Linke blieb bei fünf Prozent, Sonstige kamen auf sieben Prozent (minus 1).
Mit der Arbeit von Olaf Scholz sind demnach 70 Prozent der Wähler unzufrieden, das seien zehn Prozentpunkte mehr als in der letzten Befragung vor vier Wochen. Einverstanden mit der Arbeit des Bundeskanzlers sind nur noch 22 Prozent (minus acht Prozent). Die Zahlen wurden von Institut Insa unter 1203 Personen vom 14. bis 18. August erhoben.
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