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#Warum die SPD bei der Landtagswahl so schwach abgeschnitten hat


vor 3 Min.


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Der Kreisvorsitzende Achim Fißl und Günzburgs Oberbürgermeister Gerhard Jauernig liefern Erklärungen. Außerdem: ein Rückblick in die gute alte Zeit.

Achim Fißl ist von Natur aus ein fröhlicher Mensch. Und so lacht er am Telefon nach der Landtagswahl über eine flapsige Bemerkung seines fernmündlichen Gegenübers. Aber eigentlich ist ihm zum Lachen gar nicht zumute. Es sei auch eher ein Ausdruck „von Galgenhumor“, wie er sagt. Den braucht Fißl gerade, um den Niedergang seiner SPD zu verkraften. Er, der Kreisvorsitzende aus Krumbach, war Direktkandidat im Stimmkreis Günzburg und erzielte mit 6,2 Prozent nahezu das identische Ergebnis wie fünf Jahre zuvor Tobias Auinger (6,3). Und schon damals galt das Resultat als unterirdisch. Auch im Gesamtstimmenanteil (Erst- und Zweitstimmen spielen dabei eine Rolle) spiegelt sich die fast schon marginale Rolle der Kreis-SPD wider. Sechs Prozent der Wählerinnen und Wähler haben ihr Kreuz im Wahllokal oder per Briefwahl bei der SPD gesetzt. Vor fünf Jahren waren es noch 6,2 Prozent. Das ist auch nicht viel mehr, aber bei derart niedrigen Ergebnissen tut selbst die Zahl hinter dem Komma weh. Würde man eine für den Landkreis imaginäre Fünf-Prozent-Hürde aufbauen, dann wäre es der Partei von Willy Brandt, Helmut Schmidt und Herbert Wehner in 22 von 34 Kommunen im Kreis Günzburg nicht gelungen, jene Hürde zu überspringen. Zweistellig wird das Resultat übrigens in keiner Gemeinde, in keiner Stadt. 

Wie kam diese neuerliche Katastrophe zustande? An den Genossinnen und Genossen im Landkreis habe es nicht gelegen, betont der Kreischef. „Die haben mich als Direktkandidaten nach Kräften unterstützt.“ Als großer Wahlverlierer neben der FDP, die nicht einmal mehr im neuen Landtag vertreten ist, habe man im Kreis Günzburg „maximal dagegen gehalten. Mehr war nicht drin“, rekapituliert der Kreisvorsitzende, der sich noch immer „schütteln“ müsse, um die am Sonntag von den Wählenden geschaffenen Tatsachen verkraften zu können. Die SPD vor Ort sei nicht nur gegen die AfD angetreten, sondern auch gegen das „zerrissene Erscheinungsbild der Bundesregierung“, in der die SPD den Ampel-Kanzler stellt. 

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