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#Union rutscht in Umfrage deutlich unter 30 Prozent

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Union rutscht in Umfrage deutlich unter 30 Prozent

Die Union hat einer aktuellen Umfrage zufolge nach den Korruptionsvorwürfen gegen Abgeordnete sowie den schlechten Ergebnissen bei den Landtagswahlen in Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg deutlich an Zustimmung verloren. Im „Sonntagstrend“, den das Meinungsforschungsinstitut Kantar wöchentlich für die „Bild am Sonntag“ erhebt, kommen CDU und CSU nur noch auf 27 Prozent – das sind vier Prozentpunkte weniger als eine Woche zuvor. Mitte Januar stand die Union im „Sonntagstrend“ noch bei 36 Prozent.

Die Gewinner der Umfrage sind die Grünen, die im Vergleich zur Vorwoche um 3 Prozentpunkte auf 22 Prozent zulegen. Die SPD steigert sich um einen Prozentpunkt auf 17 Prozent. Die FDP kommt auf 10 Prozent (+2), ebenso wie die AfD (-1). Die Linke bleibt bei 8 Prozent. Mit diesen Ergebnissen wäre rechnerisch eine Ampel-Koalition aus Grünen, SPD und FDP möglich.

Scholz will Koalition ohne Union

Laut Torsten Schneider-Haase von Kantar könnte die Talfahrt für die Union noch weitergehen. „Der Boden ist noch nicht erreicht“, sagte Schneider-Haase der „Bild am Sonntag“. „Für die Union kann es weiter bergab gehen, sollten weitere Affären ans Licht kommen oder der negative Corona-Trend nicht gestoppt werden.“

SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz sprach sich für eine Regierung ohne Beteiligung von CDU und CSU aus. „Ich vermute, dass die Union am Wahlabend unter 30 Prozent liegen wird“, sagte Scholz der „Bild am Sonntag“. Die SPD werde ein Wahlergebnis von „deutlich mehr als 20 Prozent“ einfahren. Weil auch die Grünen nicht schlecht abschneiden würden, sei damit der Weg offen für eine Regierung diesseits der Union. „Das wird dem ganzen Land guttun“, sagte Scholz. Derzeit regiert die SPD gemeinsam mit CDU und CSU.

CSU-Landesgruppenchef Alexander Dobrindt erwartet ein knappes Wahlergebnis. „Die Bundestagswahlen werden dieses Jahr in einem Wimpernschlagfinale entschieden. Wir müssen deshalb darauf setzen, unsere eigene Anhängerschaft maximal zu mobilisieren“, sagte Dobrindt dem „Tagesspiegel am Sonntag“. Die Landtagswahlen in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz hätten gezeigt, was passiere, wenn die Union das nicht schaffe. „Deswegen braucht es einen Kanzlerkandidaten, der unsere Anhängerschaft, und zwar die ganze Breite der bürgerlichen Mitte, am stärksten mobilisiert.“

CDU-Chef Armin Laschet und der CSU-Vorsitzende Markus Söder hatten für die Kür des Kanzlerkandidaten der Union zuletzt den Zeitraum zwischen Ostern und Pfingsten genannt. Weder Laschet noch Söder haben sich bisher klar zu ihren Ambitionen geäußert.

Unionsfraktionsvize Andreas Jung forderte angesichts sinkender Umfragewerte für die Union zugleich eine rasche inhaltliche Kursbestimmung der Union. „Wir müssen unabhängig von der Personenfrage schon jetzt an die Inhalte“, sagte der CDU-Finanzexperte „Augsburger Allgemeinen“. „Jetzt muss die inhaltliche Profilierung im Zeitraffer kommen“, forderte Jung. Die Union müsse sich dabei vor allem auch gegenüber den Grünen klar profilieren.

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