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#ZDF-Umfrage misst Rekordwert für Freie Wähler

Einen Monat vor der bayerischen Landtagswahl muss die CSU im ZDF-Politbarometer mit nur 36 Prozent den niedrigsten Umfragewert seit mehr als anderthalb Jahren hinnehmen. Die Freien Wähler kommen nach der Flugblatt-Affäre um ihren Vorsitzenden, Vize-Ministerpräsident Hubert Aiwanger, auf 16 Prozent – ein Rekordwert.

Wäre schon an diesem Sonntag Landtagswahl, lägen die Freien Wähler nach der Erhebung der Forschungsgruppe Wahlen gleichauf mit den Grünen auf Platz zwei hinter der CSU. Dahinter folgen die AfD mit zwölf und die SPD mit neun Prozent. Die FDP liegt in dieser Umfrage bei vier Prozent, muss also um den Wiedereinzug in den Landtag zittern.

Auch andere Umfragen sehen Zugewinne

Auch zwei weitere Umfragen hatten die Freien Wähler zuletzt bei 15 beziehungsweise 16 Prozent gesehen, jeweils mit einem Plus von vier Punkten im Vergleich zu vorangegangenen Umfragen der jeweiligen Institute. Ein ZDF-Politbarometer zu Bayern gab es in der jüngeren Vergangenheit dagegen nicht.

Klar ist aber, dass Aiwangers Partei derzeit deutlich über ihrem Landtagswahlergebnis von 2018 liegt: Damals hatten die Freien Wähler 11,6 Prozent geholt. Die CSU hatte bei der vergangenen Wahl 37,2 Prozent geholt, das zweitschlechteste Ergebnis in der Geschichte der Partei.

In Hessen liegt die CDU klar vorn

Auch zur Landtagswahl in Hessen hat das ZDF eine Umfrage in Auftrag gegeben. Die dort regierende CDU ist gut vier Wochen vor der Landtagswahl demnach weiterhin stärkste Kraft im Land. Das ZDF-„Politbarometer“ misst für die Christdemokraten 30 Prozent. Die mitregierenden Grünen, ebenso wie die oppositionelle SPD, kämen jeweils auf 19 Prozent. Die AfD läge demnach bei 16 und die FDP bei sechs Prozent. Die Linke würde mit drei Prozent den Einzug ins Parlament verpassen. Mit diesem Ergebnis hätte die amtierende schwarz-grüne Regierung weiterhin eine Mehrheit. Denkbar wäre auch ein Bündnis von CDU und SPD.

Gegenüber einer Umfrage der Forschungsgruppe Wahlen im Auftrag des privaten Radiosenders Hit Radio FFH und der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ vor zwei Wochen verschlechtern sich CDU und SPD um einen Prozentpunkt. AfD und Grüne verbessern sich um einen Prozentpunkt.

Grundsätzlich spiegeln Wahlumfragen nur ein Meinungsbild zum Zeitpunkt der Befragung wider und sind keine Prognosen auf den Wahlausgang. Sie sind zudem immer mit Unsicherheiten behaftet. Unter anderem erschweren nachlassende Parteibindungen und immer kurzfristigere Wahlentscheidungen den Meinungsforschungsinstituten die Gewichtung der erhobenen Daten.

Die Forschungsgruppe Wahlen gibt die statistische Fehlertoleranz wie folgt an: Der Fehlerbereich betrage bei einem Anteilswert von 40 Prozent gut +/- drei Prozentpunkte und bei zehn Prozent gut +/- zwei Prozentpunkte.

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